Ein bunter Reigen voller Informationen: Die Broschüren der Reihe „Stadtgeschichtliche Informationen“ in modernem Design. Foto: Sigismund von Dobschütz

In den vergangenen 15 Jahren veröffentlichte das Stadtarchiv Bad Kissingen in loser Folge über 25 Broschüren der Reihe „Stadtgeschichtliche Informationen“. Sie sind nicht nur bei Neubürgern und Gästen der Kurstadt, sondern bei allen Einwohnern des Staatsbades sehr beliebt und werden deshalb immer wieder nachgedruckt. Das Portfolio dieser „Basics“ zur Bad Kissinger Stadt- und Kulturgeschichte werden zudem um weitere oder aktuelle Themen ergänzt.
Seit Einführung des von der Stadt Bad Kissingen und der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH gemeinsam verwendeten Designs wurde bei den erforderlichen Nachdrucken dieser handlichen Informationen im praktischen DIN lang Format deren Erscheinungsbild entsprechend angepasst.
Als vorerst letzte dieser Reihe gibt es seit kurzer Zeit auch die Broschüre über das seit 1928 als Bad Kissinger Rathaus genutzte „Heußleinsche Schloss“, ein ehem. Adelspalais von – besonders für eine zwar kleine, aber zum Weltbad aufstrebende Kleinstadt – eindrucksvoller Größe und Qualität.
Überarbeitet, im neuen Design aufgelegt und mit neuem Bildmaterial ausgestattet wurden jüngst die Informationsflyer zu Friedrich von Gärtner, dem Architekten des Arkadenbaus, und Max Littmann sowie zu zwei historischen Kurgästen, dem Schriftsteller Theodor Fontane und Österreichs Kaiserin Elisabeth.
„Diese Broschüren über die wichtigsten Themen unserer Stadtgeschichte werden sehr gut nachgefragt“, bestätigt Kulturreferent Peter Weidisch.
Die jeweilige Auflage von etwa 3.000 Stück ist meistens schon nach zwei Jahren vergriffen. Die zwischen sechs und 20 Seiten fassenden Folder informieren über ausgewählte historische Gebäude der Stadt, so über den staatlichen Regentenbau oder über das bürgerlich-städtische Restaurant Bratwurstglöckle, wie auch über Kirchenbauten und Friedhöfe.
Ein weiteres Thema der Reihe stellt namhafte Kurgäste wie Leo Tolstoi und bedeutsame Persönlichkeiten der Stadt wie der im Stadtteil Hausen geborene Julius Kardinal Döpfner dar.
Schließlich runden Broschüren zu touristisch interessanten Attraktionen wie dem Dampferle und den Wichtelhöhlen die vielfältige Themenpalette der „Stadtgeschichtlichen Informationen“ ab.
„Die Bandbreite der geschichtlichen und kulturgeschichtlichen Themen zu Bad Kissingen ist so breit, dass wir immer wieder Interessantes finden, das es lohnt, in einer eigenen Broschüre präsentiert zu werden“, erläutert Peter Weidisch. Deshalb können sich die Liebhaber der Broschüren auf die fortlaufende Erweiterung der Themengruppen und ergänzende Broschüren zu den bestehenden freuen.
Kurz und bündig, auf den Punkt gebracht, kurzweilig, aber immer sauber recherchiert und den aktuellen Forschungsstand im Blick, das ist das Erfolgskonzept der „Stadtgeschichtlichen Informationen“ lautet einhellig der Tenor von Birgit Schmalz und Evelyn Bartetzko vom Stadtarchiv Bad Kissingen.

Quelle: Stadt Bad Kissingen

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