Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 05.10.2018

Aus dem Stadtgebiet

Renitenter Kunde leistet Widerstand – Ausnüchterung, anschließend Justizvollzugsanstalt

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Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Beleidigung ermittelt die Polizei seit dem späten Donnerstagnachmittag gegen einen 19-Jährigen aus dem Bereich von Münnerstadt.
Der Amtsbekannte war zuvor vom Sicherheitsdienst aus der Stadtgalerie verwiesen worden. Trotz eines daraufhin ausgesprochenen Hausverbots begab er sich im Anschluss wieder in das Gebäude. Nachdem die Polizei hinzugerufenen worden war, leistete er bei der weiteren Sachbearbeitung Widerstand, versuchte die Beamten zu treten und beleidigte sie unaufhörlich mit nicht druckreifen Worten.

Gegen 18 Uhr ging eine Mitteilung des Sicherheitsdienstes ein, wonach sie einen renitenten und sich ungebührlich aufführenden Kunden aus der Stadtgalerie verwiesen haben. Der junge Mann hielt sich jedoch nicht an das ihm mündlich ausgesprochene Betretungsverbot, sondern trieb sich kurz darauf wieder im Gebäude herum.
Die Beamten konnten den Beschuldigten kurz darauf dort auch antreffen. Nachdem er augenscheinlich erheblich unter Alkoholeinfluss stand und der Aufforderung der Beamten mit nach draußen zu kommen, keine Folge leistete, wurde ihm zur Durchsetzung eines Platzverweises der Gewahrsam angekündigt. Zunächst ging er noch mit, doch bereits außerhalb des Gebäudes sperrte er sich vehement gegen alle Maßnahmen der Beamten und begann nach ihnen zu treten und zu schlagen und sie auch andauernd zu beleidigen. Nach einer Fesselung und der Verbringung zur Dienststelle, setzte er seine Widerstandshandlungen, versuchten Körperverletzungen und Beleidigungen fort. Bei einem Atemalkoholtest erreichte er umgerechnet 1,5 Promille.
Nach einer Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ordnete eine Amtsrichterin die Blutentnahme bei dem Beschuldigten an, welche später von einem hinzugerufenen Arzt durchgeführt worden ist.
Danach wurde er in einer Haftzelle ausgenüchtert.
Bei der weiteren Sachbearbeitung wurde auch noch festgestellt, dass gegen den Beschuldigten ein Haftbefehl des Amtsgerichts Bad Kissingen über eine 4-tägige Erzwingungshaft vorliegt. Deswegen wurde er nach seiner Ausnüchterung am Freitagvormittag in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Verkehrsgeschehen:

Unfallflucht geklärt

Durch die Aufzeichnungen einer Überwachungsanlage konnte eine Unfallflucht am Donnerstagvormittag in einem Schweinfurter Parkhaus geklärt werden. Gegen den Beschuldigten läuft jetzt ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Kurz vor 11 Uhr blieb der 65-jährige Toyota Lenker an einem geparkten weiteren Toyota im Parkhaus in der Brückenstraße beim Vorbeifahren hängen. Ohne sich darum zu kümmern, fuhr der Unfallverursacher anschließend weiter.
An dem geschädigten Toyota ist dadurch ein geschätzter Sachschaden an der hinteren Stoßstange von 1500 Euro entstanden.

Weitere Unfallflucht geklärt

Eine weitere Unfallflucht am Donnerstagnachmittag konnte ebenfalls bereits geklärt werden. Gegen die 77-jährige Beschuldigte läuft nun ein entsprechendes Strafverfahren.
Kurz vor 18 Uhr hielt eine Ford Fiesta Lenkerin auf dem Großparkplatz des Einkaufcenters am Bergl an, um vorfahrtsberechtigte und von rechts kommende Fahrzeuge durchfahren zu lassen. Die hinter ihr fahrende Beschuldigte bekam dieses Anhalten anscheinend zu spät mit und fuhr mit ihrer Mercedes-A-Klasse dem Fiesta noch leicht auf. Anschließend entfernte sich die Benz Lenkerin vom Unfallort.
Auf Grund ihres abgelesenen Kennzeichens konnte sie im Nachhinein ausfindig gemacht werden. Bei einem Tatvorwurf wollte sie von einem Auffahren angeblich nichts mitbekommen haben.
Der Gesamtschaden an den beiden Autos wird auf mehrere einhundert Euro geschätzt.

Unfallfluchten – mit der Bitte um Zeugenaufrufe

-In der Stadtknechtsgasse hat sich im Verlauf des vergangenen Montags eine Unfallflucht zugetragen. Dabei ist ein geschätzter Sachschaden von 2000 Euro vom bis dato noch unbekannten Unfallflüchtigen zurückgelassen worden.
Um 9 Uhr stellte dort der Nutzer eines schwarzen Mini Coopers sein Fahrzeug ab. Als der Mann gegen 18 Uhr von seiner Arbeit zurückkam und wegfahren wollte, erkannte er sofort die Beschädigung am Auto. Die Frontpartie war jetzt erheblich beschädigt. Allem Anschein nach war ein anderes Fahrzeug recht unsanft dagegen gefahren worden.
Danach entfernte sich der Verursacher unerkannt und gesetzeswidrig von der Unfallstelle.

-Eine weitere Unfallflucht spielte sich auch in der Landwehrstraße, auf Höhe der Hausnummer 26 ab. Der Tatzeitraum liegt hier zwischen Mittwoch, 23.45 Uhr bis zur Feststellung am Donnerstag, um 10.30 Uhr.
Vor dem Anwesen ist zur angegebenen Unfallzeit ein roter VW Golf abgestellt worden. Als die Fahrzeugführerin am Donnerstagvormittag zu ihrem Auto zurückkam wies dieses einen frischen Unfallschaden auf. Der linke Außenspiegel lag abgefahren in der Nähe des Fahrzeugs.
Vom Unfallverursacher und dessen Auto war weit und breit nichts mehr zum Sehen.
Der Schaden wird auf 300 Euro geschätzt.
Es wird vermutet, dass ein vorbeifahrender Autofahrer mit seinem rechten Außenspiegel am linken Außenspiegel des VW´s hängengeblieben ist und ihn so abgerissen hat. Das gesuchte Fahrzeug müsste demnach einen beschädigten rechten Außenspiegel haben.

Autofahrer unter Rauschgifteinfluss

Unter dem Einfluss von Rauschgift stand ein Autofahrer, den die Polizei am frühen Donnerstagabend in der Sonnenstraße kontrolliert und danach vorübergehend aus dem Verkehr gezogen hat. Um dies auch sicherzustellen, wurde der Fahrzeugschlüssel im Anschluss an die erforderlichen Maßnahmen konfisziert.
Gegen 20 Uhr erfolgte die Kontrolle des 19-jährigen Opel Zafira Führers. Dabei wurden unter anderem folgende drogentypische Ausfallerscheinungen bei dem Betroffenen erkannt: Gleichgewichtsstörungen, keinerlei Pupillenreaktion bei Lichteinfall sowie stark gerötete Bindehäute. Ein angebotener Urintest wurde verweigert.
Nach dem Transport zur Dienststelle führte ein Arzt eine Blutentnahme durch. Hier räumte er dann den Konsum am Vorabend ein.
Das Straßenverkehrsgesetz sieht für einen derartigen Verstoß eine Bußgeldanzeige über 530 Euro vor. Dazu kommt noch der Eintrag von zwei Punkten auf das Verkehrssünderkonto in Flensburg sowie die Ableistung eines einmonatigen Fahrverbots.

Aus dem Landkreis

Pkw vorsätzlich beschädigt
Grafenrheinfeld

Wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung an seinem Fahrzeug hat der Halter Strafanzeige bei der Schweinfurter Polizei erstattet.
Der dabei entstandene Sachschaden wird mit 300 Euro angegeben.
Demnach hat der bis dato unbekannte Täter in der vergangenen Woche, in der Nacht von Freitag, 28., auf den Samstag, 29. September, seine feige Tat verübt.
An dem damals bei der Hauptstraße 24 geparkten grauen Fiat Doblo wurden mittels eines spitzen Gegenstands mehrere tiefe Lackkratzer die Fahrertür gezogen.
Eventuelle Zeugenhinweise werden an die Sachbearbeiterin bei der Polizei erbeten.

Zwei Autos zerkratzt
Niederwerrn

Aus der „Von-Münster-Straße 21“ sind zwei vorsätzlich beschädigte Autos zur Anzeige gebracht worden.
Der Gesamtschaden wird auf 3500 Euro geschätzt.
Die beiden Straftaten spielten sich im Zeitraum von Dienstag- bis zur Feststellung am Donnerstagmittag ab. Beide Autos, ein schwarzer Fiat 500 sowie ein orangefarbener VW Touran, parkten vor dem Anwesen.
Im angegebenen Tatzeitraum hat ein Unbekannter die beiden Fahrzeuge mit diversen Lackkratzern verunstaltet.

Münzautomat an Waschanlage aufgebrochen
Gochsheim

Einen aufgebrochenen Münzautomaten an seiner Waschanlage „Am Triebweg“ brachte der Betreiber am Donnerstagmorgen bei der Schweinfurter Polizei zur Anzeige.
Wie später vor Ort ermittelt werden konnte, verließ der Anzeigeerstatter am Mittwoch um 19.30 Uhr die Waschanlage. Als er am Donnerstagmorgen gegen 7.45 Uhr wieder nach dorthin zurückgekommen ist, stellte er sofort die Straftat fest. Einer der Münzautomaten war gewaltsam geöffnet worden. So wie es aussieht, benutzte der Täter dazu ein mitgebrachtes Werkzeug.
Das Opfer schätzt, dass rund 10 Euro in dem Automat waren. Die Höhe des Schadens an dem beschädigten Gerät schätzt er auf 125 Euro.
Derzeit liegen noch keinerlei Hinweise zu dem „Aufbrecher“ vor.

Bienenstand in Flammen
Marktsteinach

Auf rund 1500 Euro wird der Schaden geschätzt, der bei einem Brandfall in der „Unteren Weinbergsleite“ am frühen Donnerstagabend entstanden ist.
Nach den bisherigen Erkenntnissen dürfte ein sogenannter „Smoker“ für den Brandausbruch verantwortlich gewesen sein.
Gegen 20 Uhr bemerkte ein Anwohner, dass auf dem Nachbargrundstück mehrere Bienenstände lichterloh brannten. Nach der Alarmierung des Notrufs rückten die Floriansjünger aus Marktsteinach und Schonungen an. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargrundstück und das Ferienhaus noch rechtzeitig verhindern.
Allem Anschein nach hatte der Imker mit dem von ihm zur Tatzeit verwendeten Smoker den Brand ausgelöst.
Ein Personenschaden ist nicht eingetreten.

Verkehrsgeschehen:

Wildunfälle

-B 303, Schweinfurt – Hofheim

Am Mittwoch um 21.20 Uhr fuhr der Lenker eines VW Golfs auf der Bundesstraße 303 in Fahrtrichtung Hofheim. Zwischen den Abfahrten Greßhausen und Waldsachsen kam es zum Zusammenstoß mit einem über die Straße springenden Reh. Dabei wurde das Wildtier getötet.
Der Blechschaden beträgt in etwa 3500 Euro.

-SW 8, Hambach – Pfändhausen

Um 6.45 Uhr war am Donnerstag eine Opel Corsa Führerin auf der Kreisstraße 8 unterwegs. Bei ihrer Fahrt zwischen Hambach und Pfändhausen kam ihr etwa einen Kilometer vor Pfändhausen ein Reh in die Quere. Nach dem Anprall rannte das Tier in den nahen Wald zurück.
Der Blechschaden beträgt in etwa 3000 Euro.

-St 2266, Schonungen – Marktsteinach

Am Donnerstag um 21 Uhr fuhr die Lenkerin eines Opel Astra auf der Staatsstraße 2266 von Schonungen in Fahrtrichtung Marktsteinach. Kurz vor der Schulzenmühle wollte ein Reh vor dem Auto die Straße überqueren, schaffte es jedoch nicht mehr rechtzeitig. Bei der folgenden Kollision wurde es getötet.
Der Blechschaden beträgt in etwa 3500 Euro.

-St 2277, Schnackenwerth – Egenhausen

Um 23.40 Uhr war am Donnerstag der Fahrer eines Opel Crossland auf der Staatsstraße 2277 unterwegs. Bei seiner Fahrt zwischen Egenhausen und Schnackenwerth erfasste er ein kreuzendes Reh, etwa einen Kilometer nach Egenhausen. Dadurch fand das Wildtier den Tod.
Der Blechschaden wird auf 4000 Euro geschätzt.

Unfallflucht vor der Aufklärung
Oberwerrn

Vor der Klärung steht eine Unfallflucht, welche sich am Donnerstagnachmittag in der Hauptstraße zugetragen hat.
Ein Traktorfahrer verursachte einen Verkehrsunfall und verließ hernach die Unfallstelle, ohne die Feststellung seiner Personalien zu ermöglichen.
Gegen 15.35 Uhr befuhr der Fahrer eines Bestattungsunternehmens die Hauptstraße, um danach rückwärts in die Hofeinfahrt des Pfarrheims einzufahren. Als er fast schon komplett in der Einfahrt war, blieb ein auf der Hauptstraße vorbeifahrender Traktorlenker noch an der vorderen Stoßstange des schwarzen Mercedes Sprinters hängen. Danach hielt der Unfallverursacher zwar kurz an, setzte nach einem kurzen Zuwinken aber danach seine Fahrt fort. Glücklicherweise konnte sein Kennzeichen abgelesen werden, so dass es jetzt nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Beschuldigte ermittelt werden kann.
Anschließend wird er wegen Unfallflucht bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Der Schaden am Sprinter wird mit 1200 Euro angegeben.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.