Pressebericht der PSt Bad Königshofen vom 01.10.18

Drei Unfälle am Freitag im Stadtgebiet

Bad Königshofen, Lkr. Rhön-Grabfeld –

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Ein Rentner wollte am Freitagnachmittag in der Hindenburgstraße kurzfristig auf die linke Spur wechseln, um zum Busbahnhof an der Tuchbleiche abzubiegen. Allerdings übersah er bei seinem Spurwechsel einen entgegenkommenden Toyota. Bei dem unvermeidlichen Zusammenstoß entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 3000 Euro. Der 85-jährige Unfallverursacher wurde gebührenpflichtig verwarnt.

Beim Einfahren in eine Parklücke auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in der Hindenburgstraße wählte eine 75-jährige Pkw-Fahrerin gegen 14:20 Uhr einen zu engen Bogen. Sie blieb mit der rechten vorderen Stoßstange ihres Fahrzeugs am hinteren linken Stoßstangeneck eines bereits geparkten Pkw hängen. Der Gesamtschaden dürfte sich auf 500 Euro belaufen.

Ein 63-Jähriger befuhr mit seinem Suzuki gegen 10:30 Uhr die Dr.-Ernst-Weber-Straße und wollte nach links in die Sparkassenstraße einbiegen. Gemäß seiner Angaben übersah er aufgrund der blendenden Sonne einen stadteinwärts fahrenden Ford. Der Gesamtschaden an den beiden Pkw wird auf etwa 4500 Euro geschätzt.

Sämtliche Unfallbeteiligte blieben glücklicherweise unverletzt.

Internetkriminalität

Altlandkreis Bad Königshofen – Einem 18-Jährigen aus einer Grabfeldgemeinde wurde am vergangenen Mittwoch telefonisch von einer angeblichen Microsoft-Mitarbeiterin in englischer Sprache erklärt, dass er an seinem Computer einen Sicherheitscheck durchführen müsse. Der junge Mann wurde aufgefordert, mehrere Tastenkombinationen zu drücken. Der Aufforderung kam er nach, woraufhin sich in seinem PC mehrere Ordner öffneten und sich etliche Codezeilen automatisch generierten. Anschließend wurde dem Nutzer erläutert, dass er sein Microsoft Zertifikat erneuern müsse. Zu diesem Zweck wurde ihm eine Reihe – natürlich kostenpflichtiger – Optionen angeboten. Nachdem er keiner dieser Optionen zustimmen wollte, wurde ihm plötzlich eine kostenlose Version eröffnet, für die jedoch seine kompletten Personalien sowie seine E-Mail-Adresse vonnöten wären. Wie sich herausstellte, hätte er sich für die Installation bei seinem Onlinebanking einloggen müssen. Nachdem dem jungen Mann die ganze Sache verdächtig vorkam und er den Aufforderungen nicht mehr Folge leisten wollte, wurde ihm nunmehr gedroht, seinen PC zu sperren. Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, wurden verschiedene Icons auf dem Desktop unsichtbar gemacht. Der 18-Jährige ließ sich nicht beeindrucken und zog den Stecker. Ein wirtschaftlicher Schaden ist ihm nicht entstanden, inwieweit es allerdings zu einer Datenveränderung oder einem Datenabgriff kam, muss noch abgeklärt werden.