Vielleicht haben Sie von dem Vorfall in Kitzingen mitbekommen, wo eine Gruppe jugendlicher Benzinflaschen an Feuerwerkskörper gebunden haben und damit einen alten Container in die Luft sprengen wollten. Dabei hätte einiges schief gehen können. Die Idee kam von einer TikTok Challenge. Einer App auf der nicht gerade selten lebensgefährliche Challenges die Runde machen. Das hat auch schon zu einigen Todesopfern geführt. Das ist ein großes Problem, grade weil die App ab 13 Jahren ist. Ob und wie Eltern darüber aufklären müssen, darüber haben wir uns mit Eva Wilke unterhalten. Sie ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Frau Wilke, müssen sich Eltern mehr mit Apps wie TikTok beschäftigen, bzw. sind sich vielleicht zu wenige Eltern bewusst, wie gefährlich die Nutzung dieser App sein kann?
Wie können denn Eltern erkennen, ob ihr Kind ein problematisches Verhalten im Zusammenhang mit TikTok zeigt?
Die App hat ja auch ein unglaublich hohes Suchtpotential. Für viele ist es dann schwer von der App weg zu kommen. Wie kommen Eltern da dann am besten an ihr Kind ran, um aufzuklären?
Frau Wilke, müssen da nur die Eltern mehr Medienkompetenz aufweisen, oder sollte da auch in Schulen mehr aufgeklärt werden?
Welche Möglichkeiten gibt es für Eltern sich dahingehend besser zu informieren?
Haben Sie da ein Beispiel?
Vielen Dank für die Infos Frau Wilke.
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