Ohne besondere Vorkommnisse verlief die Nacht zum 01. November im Regierungsbezirk Unterfranken. Die Polizei hatte den einen oder anderen Einsatz mehr zu bewältigen, allerdings hielten sich nach jetzigem Stand Sachbeschädigungen, Ruhestörungen oder auch Körperverletzungen in Grenzen.

Ein erster Überblick über das Halloweengeschehen weist unter anderem 7 Körperverletzungsdelikte, 9 Sachbeschädigungen und 20 Ruhestörungen aus. Bei den Sachbeschädigungen ging es wie auch in den Vorjahren um Schmierereien, Eier, die an Hauswänden landeten oder beschädigte Fahrzeuge. Körperverletzungen ereigneten sich beispielsweise im Zuge von Veranstaltungen. Hier war nicht selten zu viel Alkohol bei den Beteiligten im Spiel.

Blickt man in die Regionen finden sich einige Beispiele für typische Einsätze in dieser Nacht:

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In Sand am Main und in Kitzingen landeten rohe Eier an Hauswänden. Im letztgenannten Fall beschmutzten drei Schüler im Alter von 11 und 12 das Haus und wurden dabei beobachtet. Sie konnten wenig später von einer Polizeistreife in der Kitzinger Siedlung gestellt werden. Die drei müssen nun für den angerichteten Schaden aufkommen, sie sind strafunmündig. In Bad Kissingen kam es zu mehreren Sachbeschädigungen bzw. Diebstählen an Pkw. An bisher vier geparkten Fahrzeugen wurden Kennzeichen abgerissen. In Ochsenfurt wurde die Hauswand eines Anwesens in der Oberen Boxgasse mit schwarzer Farbe besprüht. Der Reinigungskosten belaufen sich auf ca. 400 Euro.

Für einige wenige der Feiernden dürfte die Nacht zum 1. November somit auch in unangenehmer Erinnerung bleiben, weil gegen sie Ermittlungsverfahren eingeleitet werden mussten. Ein ausdrückliches Lob sprechen die unterfränkischen Ordnungshüter der weit überwiegenden Mehrheit aus, die Halloween zwar ausgelassen, allerdings so gefeiert haben, dass sie mit dem Gesetz nicht in Konflikt gekommen sind und niemanden geschädigt haben.

Vor allem die zahlreichen Gruppen unserer kleinsten Halloweenfreunde, die in Begleitung von Erwachsenen durch die Straße liefen, hatten sicher ihre Freude und hoffentlich eine gute Ausbeute an Süßigkeiten.

Quelle: Polizei Unterfranken