AKTUELLE ANRUFE VON FALSCHEN POLIZEIBEAMTEN IN UNTERFRANKEN

Vorsicht vor betrügerischen Telefonanrufen – Aktuell Anrufe von falschen Polizeibeamten

UNTERFRANKEN. Aktuell sind im Raum Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg wieder Telefonbetrüger aktiv. Die Anrufer geben sich als falsche Polizeibeamte aus und erfragen die verfügbaren Vermögenswerte der Angerufenen. Informieren Sie bitte Ihre Angehörigen!

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Seit etwa 10.00 Uhr gingen bei der Polizeieinsatzzentrale Unterfranken, insbesondere aus dem Raum Würzburg, rund 20 Mitteilungen über Anrufe falscher Polizeibeamte ein. Die Betrüger geben vor, wegen Einbruchsdelikten und damit in Zusammenhang stehenden Festnahmen zu ermitteln und erfragen die Vermögenswerte der Angerufenen.

Die Täter unterdrücken die angezeigte Rufnummer oder nutzen ein sogenanntes Spoofing-Programm, das unter anderem die Ortsvorwahl in Kombination mit der 110 auf dem Telefondisplay des Angerufenen anzeigen lässt.

Die Polizei Unterfranken rät:

 Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Einbrecher festgenommen wurden!

 Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen!

 Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!

 Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen – bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!

 Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen

 

Ergänzend dürfen wir Ihnen mitteilen, dass zwischenzeitlich auch mindestens sechs Fälle bekannt wurden, bei denen die Täter das sogenannte Call-ID-Spoofing nutzten
und die Nummer der Bundespolizeiinspektion Würzburg (0931/322590) auf dem Display der Angerufenen angezeigt wurde.

Auch die Bundespolizeiinspektion Würzburg hat aktuell keine Einbrecher festgenommen und kündigt derzeit die Abholung von Bargeld und Schmuck durch Polizeibeamte an.

 

QUELLE: Polizeistelle Unterfranken