Bad Kissingen bekommt ein neues Thermenhotel.

PRIMATON Nachrichtenredakteurin Mirjam Helmert ist vor Ort und berichtet:

Pressemitteilung:

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Die Sonnenhotels-Gruppe baut das Thermenhotel an der Bad Kissinger KissSalis Therme. Den entsprechenden Grundstückskaufvertrag haben die Stadtwerke Bad Kissingen GmbH und Sonnenhotels Deutschland GmbH & Co. KG unterzeichnet. Sonnenhotels stehen insgesamt rund 13.000 Quadratmeter zur Verfügung, sie errichtet ein Thermenhotel und betreibt dieses dauerhaft. Die Eröffnung ist für Mitte 2021 vorgesehen. Die Hotelgruppe ist ein innovativer Vorreiter für barrierefreie Urlaubshotels und realisiert in Bad Kissingen ihr zweites Thermenhotel.
Mit der Sonnenhotels Deutschland GmbH & Co. KG hat die Stadtwerke Bad Kissingen GmbH einen erfahrenen Investor für die Errichtung und den Betrieb eines Thermenhotels an der KissSalis Therme gefunden. Den entsprechenden Grundstückskaufvertrag haben die beiden Geschäftsführer Manfred Zimmer (Stadtwerke Bad Kissingen GmbH) und Andreas Dörschel (Sonnenhotels Deutschland GmbH & Co. KG) heute unterzeichnet. Mit diesem Vertrag verkaufen die Stadtwerke das südwestlich an die KissSalis angrenzende Grundstück an die Sonnenhotels GmbH & Co. KG in Verbindung mit deren Verpflichtung dort ein „Hotel“ zu errichten und dauerhaft zu betreiben.
Diesem erfreulichen Ereignis war eine europaweite Ausschreibung vorausgegangen, die im September 2017 gestartet wurde und nunmehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. „Die Firma Sonnenhotels konnte sich in diesem Wettbewerb mit Ihrem Gesamtkonzept als idealer Partner präsentieren“, freut sich Stadtwerkegeschäftsführer Manfred Zimmer. Die Planung sieht eine Eröffnung des Thermenhotels für Mitte 2021 vor. Manfred Zimmer spricht von einer „nachhaltigen Stärkung und Zukunftsentwicklung unserer Stadt. Damit ist es uns gelungen, innerhalb von kurzer Zeit von der reinen Idee eines ‚Thermenhotels‘ zu einer Basis für die Verwirklichung zu gelangen“. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Bad Kissingen GmbH Oberbürgermeister Kay Blankenburg ergänzt in freudiger Erwartung: „Das nun entstehende Thermenhotel mit einem solch starken Partner wird dafür sorgen, dass unser Besuchermagnet, die KissSalis Therme – wir zählten 2017 über 400.000 Besucher –, weiter gestärkt wird. Außerdem rechnen wir damit neue Gäste für Bad Kissingen zu begeistern und keine Umverteilung der Gäste zu schaffen.“
Den Grundstein für die Sonnenhotels legten Harald und Monika C. Dörschel in den 80er Jahren durch den Erwerb des ersten Hotels. Im Fokus stand damals der Wunsch nach einem familienfreundlichen Urlaubshotel mit einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis. Mit dem Eintritt der zweiten Generation, Tochter Karina und ihr Ehemann Andreas Dörschel in das Familienunternehmen begann die Spezialisierung auf Ferienhotels im Drei- und Vier-Sterne-Segment. Die Sonnenhotels-Gruppe konnte sich durch die Erschließung neuer Märkte in verschiedensten Urlaubsregionen bis heute zu einer der führenden drei- bis vier-Stern Hotelgruppen in der Ferienhotellerie im deutschsprachigen Raum entwickeln. Seit 2010 liegt die Leitung des Unternehmens in den Händen von Karina und Andreas Dörschel.
Das Familienunternehmen mit in der Hochsaison bis zu 400 Mitarbeitern versteht sich als Vorreiter in der Ferienhotellerie mit dem Fokus auf Barrierefreiheit. Das Unternehmen befasst sich seit 2015 mit diesem speziellen Bereich und hat umfangreiche Kompetenzen für den deutschsprachigen Markt erlangt. Das Unternehmensziel: Wachstum mittels Bau und Betrieb barrierefreier Ferienhotels. Diesbezüglich wird die Etablierung von Barrierefreiheit in der Ferienhotellerie vor allem auch digital weitergedacht. In der Zusammenarbeit und Partnerschaft mit der „Medizinischen Hochschule Hannover“ sind große Innovationsmöglichkeiten für die geplanten barrierefreien Sonnenhotels möglich. Im sinnvoll digitalen Hotelzimmer wird durch ein modernes Sprachnotrufsystem („Alexa“ statt klassischem Notrufknopf), Telemedien und Erschütterungssensorik den Gästen ein höherer Komfort und mehr Sicherheit geboten. Die Implementierung dieser Innovationen machen die Sonnenhotels zu einer einzigartigen Urlaubsdestination und stellen ein entsprechendes Alleinstellungsmerkmal dar.
„Für den Tourismusstandort Bad Kissingen ist ein solches Hotel mit dem Schwerpunkt Barrierefreiheit von großer Bedeutung und passt optimal in unsere gesundheitstouristische Positionierung im Bereich ‚seelisch-mentale Gesundheit und gesunder Lebensstil‘. Zudem wird das Bettenangebot in Bad Kissingen erhöht und auf die vorhandenen Gästenachfragen nach einem Hotel mit direkter Thermenanbindung eingegangen“, sagt Sylvie Thormann, Kurdirektorin und Geschäftsführerin der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH.
Für Sonnenhotel-Geschäftsführer Andreas Dörschel passen die Hotelgruppe und Bad Kissingen perfekt zueinander: „Am Standort Bad Kissingen finden wir beste Voraussetzungen, für unseren Anspruch an Gesundheitskompetenzen. Diese Destination ist im Vergleich zu anderen Kurbädern, gut und vor allem innovativ aufgestellt. Die Möglichkeit auf diesem Grundstück den Bau unseres zweiten barrierefreien Hotels mit direkter Thermenanbindung realisieren zu können, ist einfach optimal und passt hervorragend in unser Profil. Weiterhin ist die Rhön als eines der schönsten Mittelgebirge in Europa bekannt. Und mit Standorten im Mittelgebirge kennen wir uns bestens aus.“
Die Positionierung der neuen Sonnenhotels-Generation in Bad Kissingen basiert auf einer expliziten Gesundheitsorientierung. Ein wichtiges Ziel ist es, eine Durchmischung von Gästen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu erreichen, damit für alle Gäste ein spürbares Urlaubs- und Wohlgefühl entsteht.
Die für Bad Kissingen angedachte Planung von Erdhäuser oder auch „Hobbit Häusern“ wird gerade Familien mit Kindern ansprechen. Nicht nur klimatisch sind die Erdhäuser etwas Besonderes, auch der Erlebnisfaktor der Unterkunft selber, der in Bezug auf die Differenzierung zu anderen Anbietern von Übernachtungen, heute von hoher Wichtigkeit ist, ist hier gegeben. Einen besonderen Vorteil für Gäste mit Kindern oder das Familientreffen mit mehreren beteiligten Generationen bietet Bad Kissingen auch durch seine zentrale und verkehrsgünstige Lage innerhalb Deutschlands. In den Betreuungskonzepten liegt der Fokus traditionell stark in der Natur; sprich sofern es Witterung und äußere Bedingungen zulassen, befinden sich die Mitarbeiter*innen der „Sonnenwolfi Kinderklubs“ mit den Kindern in der Natur, um zum einen Kenntnisse, zum anderen aber auch Bewegung zu fördern.
Auf Bewegung der Gäste des Thermenhotels setzen Bad Kissingens Innenstadthändler. „Die Geschäftsleute der Stadt und auch wir vom Stadtmarketing PRO Bad Kissingen e.V. freuen uns, wenn es aus der Hotellerie und der Gastronomie gute Nachrichten für Bad Kissingen gibt. Wir begrüßen den Bau des Thermenhotels, wenngleich die KissSalis Therme und das neue Hotel nicht unmittelbar an der Kernstadt liegen. Ich bin überzeugt, dass sich der Hotelgast, anders als die meisten Tagestouristen, mehr Zeit für die Innenstadt nimmt und damit entsprechende Kaufkraft generiert wird. Doch der Wunsch nach hochwertigen Hotels in der Kernstadt bleibt, genau wie die Hoffnung, dass es am ehemaligen Steigenberger-Hotel und dem Fürstenhof irgendwann voran geht“, erklärt Stadtmarketing Pro Bad Kissingen e.V. Geschäftsführer Klaus Bollwein.

Die Planungen im Überblick:
– 136 Zimmer inklusive Hobbit Häuser (Erdhäuser)
– 180 PKW-Stellplätze ( Parkdeck)
– Restaurant im Dachgeschoss mit Blick über Bad Kissingen
– Kamin Bar
– Direkte Anbindung an die Therme KissSalis
– Schwerpunkt Gesundheit mit der Ausrichtung auf Barrierefreiheit
– Iinnovativer Charakter in der Landschaft der Hotelneubauten in Deutschland
– Well-Being-Zimmer : antiallergene Materialien und Bettwaren, Vitamin C- / Melanin-Dusche (ggf. mit Heilwasser aus der lokalen Quelle ), spezielles Licht- /Beleuchtungskonzept zur körperlichen Energiegewinnung, Matratze, die sich der Körperform anpasst und so die Wirbelsäule entlastet sowie Ventilation mit speziellen Zusätzen ( bspw. Aroma – Therapie, Antioxide ). Das Konzept dieser Zimmer schafft eine Umgebung, die exklusiv und nachweislich die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Produktivität des Gastes fördert. Diese Zimmer verbinden hochwertiges Innendesign, gesundheitsfördernde Komponenten sowie verschiedene Technologien zu innovativen Schlüsselparametern, die eine hohe ganzheitliche und gesundheitsfördernde Wirkung auf den Gast haben und dessen Wohlbefinden steigern.
– Gastro-Konzept: Clean-Eating: ein altes, wieder hochaktuelles Thema. Kern dieser Ernährungsmethode ist der Verzehr reiner Lebensmittel. Rein im Sinne von einem geringen Zubereitungs- oder Verarbeitungsgrad als auch im Sinne der Vermeidung von Zusatzstoffen wie Konservierungsmitteln, Geschmacksverstärkern, etc.. Die gesunde vollwertige Ernährung, wie sich „Clean Eating“ simpel übersetzen lässt, setzt zudem auf die Vermeidung von raffinierten Zuckern und auf einen Verzehr von möglichst frischen Lebensmitteln. Hier wird also auch der Bezug von regionalen Produzenten eine wichtige Rolle im gastronomischen Konzept spielen.

 

Quelle: Stadt Bad Kissingen