Landkreis Bad Kissingen, A 7, Oberthulba

Brennender Sattelzug – Vollsperrung der A 7 Richtung Würzburg
Wegen eines brennenden Sattelzuges war am Mittwochmittag die A 7 zwischen den Anschlussstellen Oberthulba und Hammelburg für 1 ½ Stunden gesperrt.
Vermutlich durch einen technischen Defekt gerieten zwei Reifen des Aufliegers in Brand. Das sich rasch ausbreitende Feuer erfasste den mit Pressspanplatten beladenen Aufbau des Aufliegers. Während der Löscharbeiten durch die Feuerwehren aus Bad Kissingen und Oberthulba und den ersten Bergungsarbeiten war die Autobahn Richtung Würzburg gesperrt. Um den nicht mehr Fahrbereiten Auflieger einer Spedition aus Baden-Württemberg vollständig zu bergen, musste die Hälfte der Ladung umgeladen werden. Bis 18:20 Uhr war die A 7 dadurch Richtung Süden nur einspurig befahrbar. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von 15000 €.

Landkreis Bad Kissingen, A 7, Oberthulba

Werbung

Rettungsgasse
Keine Rettungsgasse bildete ein Lkw-Fahrer einer tschechischen Spedition am Mittwochmittag auf der A 7 und behinderte dadurch die Einsatzkräfte.
Erst nach mehrmaliger Aufforderung fuhr der 51-Jährige nach rechts um eine Gasse für die Einsatzkräfte frei zu machen. Der Fahrer musste eine Sicherheit für die zu erwartende Strafe von 240 € hinterlegen.
Auch ohne Behinderung liegt das Bußgeld laut Katalog schon bei 200 €. Mit Behinderung der Einsatzkräfte erhöht sich das Bußgeld auf 240 € und es kommt noch ein Fahrverbot von einem Monat dazu.
Das Bilden einer Rettungsgasse bei stockendem Verkehr auf mehrspurigen Straßen ist keine Frage der Höflichkeit, sondern gesetzlich festgelegt. Bereits bei stockendem Verkehr muss eine Rettungsgasse gebildet und offen
gehalten werden.