Auch Radio Primaton hat am vergangenen Wochenende mit großer Spannung die letzten Spieltage der ersten und zweiten Bundesliga verfolgt. Als Franken haben wir uns über den Aufstieg des 1.FC Nürnberg und die Last-Minute-Rettung der SpVgg Greuther Fürth natürlich gefreut – auch wenn der Klassenerhalt des „Kleeblatts“ am Ende nur durch einige unfassbare Schiedsrichterentscheidungen beim Spiel SV Darmstadt gegen Erzgebirge Aue möglich wurde.

Es ist aus unserer Sicht nicht unglaublich, dass den Sachsen aus Aue bei einem so wichtigen Spiel nicht nur zwei klare Elfmeter verweigert wurden, sondern auch noch ein glasklares Tor nicht gegeben wurde. Warum auch immer der Schiedsrichterassistent, der eigentlich optimale Sicht hatte, nicht erkannt hat, dass der Ball in der 32. Minute eindeutig hinter der Linie des Darmstädter Tores war – es kann nicht sein, dass man nach dem Spiel einfach nur sagt „Mund abputzen, Relegation spielen , Pech gehabt“.

Wir distanzieren uns zwar von den Manipulationsvorwürfen, die mehr oder minder offen von den zu Recht frustrierten Erzgebirglern kommen. Andererseits wäre es im Sinne des Fair-Play durchaus sinnvoll, ein Wiederholungsspiel auszutragen. Natürlich sind wir uns bewusst, dass dies aufgrund der Regularien wohl nicht stattfinden wird – trotzdem wollen wir uns mit Erzgebirge Aue solidarisieren und appellieren, nicht einfach zur Tagesordnung überzugehen.

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Wir drücken Erzgebirge Aue für die Relegationsspiele gegen des Karlsruher SC ganz fest die Daumen und hoffen, dass der „Fußballgott“ für die Wiederherstellung der Fußball-Gerechtigkeit sorgt. In diesem Sinne bekennen wir als fränkischer Radiosender aus tiefer Überzeugung: Wir sind Aue!