Er soll im vergangenen Sommer eine 76-jährige Dame mit einem Radlader tödlich erfasst haben – heute startet vor dem Schweinfurter Jugendschöffengericht der Prozess gegen einen 15-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung. Mit ihm sitzt der 48-jährige Vater eines Freundes auf der Anklagebank. Ihm wird Strafvereitelung vorgeworfen, denn: Der Mann hatte nach dem Vorfall zunächst behauptet, er habe bei dem tödlichen Unfall bei Maibach selbst am Steuer gesessen – Tatsächlich soll er aber den 15-Jährigen und auch den eigenen Sohn auf den Fahrersitz gelassen haben. Keiner der Jungen besitzt eine Fahrerlaubnis für den Radlader.

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