In Sachen Nationalpark Rhön liegt seit Dezember ein neues Gutachten vor. Darin wirft Prof. Dr. Hubert Röder einen kritischen Blick auf mögliche Konsequenzen. So würde durch nachhaltige Forst- und Holzwirtschaft Klimaschutz betrieben. Im Fall eines Nationalparks würde diese Leistung entfallen. Röders Berechnungen zufolge müssten rund 31.000 Autos jährlich stillgelegt werden, um die CO2-Belastung auf dem gleichen Level zu halten. Negativ wirke sich die Stilllegung der Kernzone auch auf den Arbeitsmarkt aus. So seien kurzfristig 545 Stellen gefährdet. Zudem wehrt sich Röder gegen das Argument, der Nationalpark sei eine Chance für den Tourismus – es gibt Vorschriften, die eine touristische Nutzung in der Kernzone untersagen.

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