Eineinhalb Jahre sind seit dem Einsturz der Schraudenbach-Talbrücke vergangen – der Fall ist aber noch nicht vollständig aufgeklärt. Diesen Samstag laufen laut der Staatsanwaltschaft Schweinfurt sogenannte Stellungnahmefristen aus. Bis Ende dieser Woche könnten die Rechtsanwälte der Beteiligten noch Stellung zu den bisherigen Gutachten beziehen und so zusätzliche Aspekte in die Ermittlungen einbringen. Wie die Staatsanwaltschaft erklärt, werde dann entschieden, ob dem weiter nachgegangen werden muss. Bei dem Unglück im Juni 2016 wurden mehrere Bauarbeiter bis zu 26 Meter in die Tiefe gerissen. Ein Arbeiter kam ums Leben. Gutachter glauben, dass ein Konstruktionsfehler vorlag. Deshalb wird nun weiter gegen drei Verantwortliche ermittelt.

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