Foto: Funkhaus Würzburg
Über einen Monat ist es her, dass das Missbrauchsgutachten im Bistum Würzburg vorgestellt worden ist. Die Studie zeigt Missbrauchstaten an Kindern und Jugendlichen zwischen 1945 und 2019 auf. Am Mittwochabend möchte sich Bischof Franz Jung mit Betroffenen treffen und mit ihnen im geschützten Rahmen über das Gutachten sprechen. 
Die Studie hatte eine Unabhängige Kommission in Auftrag gegeben. Laut Gutachten gibt es 226 Betroffene, 51 Beschuldigte und 449 aktenkundige Taten zwischen 1945 und 2019 – schätzungsweise waren es aber sogar über 3.000 Fälle. Die meisten Taten wurden zwischen den 1950er und 1970er Jahren verübt. Die Opfer waren im Schnitt 9,6 Jahre alt. 
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