Mit Blaulicht, Stoppkellen und Drogentests im Gepäck hat die unterfränkische Polizei eine groß angelegte Drogenkontrollen in der Region gestartet.  Bis Donnerstag kontrollieren die Beamten schwerpunktmäßig Autofahrer in Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg – Ziel ist es, Drogenfahren zu verhindern.  Dass solche Kontrollen wichtig sind, zeigt auch ein Blick in die Kriminalstatistik. Demnach ist die Zahl der Drogenfahrten in Unterfranken im letzten Jahr enorm angestiegen – insgesamt wurden 2024 über 2.200 davon registriert. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um über 44 Prozent.  Dabei sind die unterfränkischen Beamten bei den Kontrollen aber nicht alleine unterwegs, sie haben auch Unterstützung aus dem Ausland bekommen – beispielsweise aus Italien, Österreich und den USA.  Am Mittwoch hat Staatssekretär Sandro Kirchner eine Kontrolle bei Schondra im Landkreis Bad Kissingen besucht und dabei ein klares Signal gegeben: Drogen haben im Straßenverkehr nichts zu suchen, so Kirchner. Wer berauscht fährt gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere.  Die Aktionstage „Drogen im Straßenverkehr“ laufen noch bis Donnerstag. 
Werbung