​​Es knallt, raucht und dann quietschen die Reifen – In diesem Jahr sind in Bayern bereits 16 Geldautomaten gesprengt worden. Vier davon in Unterfranken.
​Bei dreien waren die Täter auch erfolgreich, wie in Stadtlauringen. Nur in Würzburg ist es bei einem Versuch geblieben. Das hat die Polizei auf Anfrage mitgeteilt.
​Wie viel Geld jeweils erbeutet wurde, darüber will die Polizei keine Angaben machen.
​Bisher liegt das Jahr bei der Zahl der Geldautomatensprengungen in der Region quasi im Schnitt: In den letzten Jahren hat sich die Fallzahl zwischen vier und sechs eingependelt.
​Im Jahr 2019 gab es in Unterfranken die meisten Fällen von Geldautomatensprengungen – es wurde versucht, sieben Automaten in die Luft zu jagen. Bei fünf hatte es damals geklappt.
​Ein Ausreiser ist auch das Jahr 2022 – hier gab es im Regierungsbezirk keine Sprengungen.
​Die Täter sind bei den Vorfällen oftmals mit hochmotorisierten Autos unterwegs und verursachen meist enormen Schaden.
​Deshalb hat beispielsweise die Sparkasse Mainfranken bereits nachgerüstet und ihre Automaten mit einem Färbesystem ausgestattet. ​
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