Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer und die Dämmerung setzt früher ein – für Einbrecher in Unterfranken eine günstige Gelegenheit, unbemerkt Häuser auszuspähen und einzudringen. Leichtes Spiel haben sie, wenn Fenster gekippt, Türen unverschlossen oder Garagentore offenstehen, so die Polizei. 
Letztes Jahr kam es in Unterfranken zu rund 340 Einbrüchen – jeder vierte konnte aufgeklärt werden. Und auch aktuell häufen sich die Fälle wieder, laut Polizei gibt es einen leichten Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig hat sich aber auch die Aufklärungsquote verbessert. 
Den klassischen Einbrecher mit schwarzer Maske über dem Gesicht gibt es nicht, so die Polizei. Viele Einbrüche werden von einzelnen Tätern in Straßen- oder Arbeitskleidung verübt, die es auf Häuser oder Wohnungen abgesehen haben. Dabei sind sie vor allem auf Bargeld, Schmuck, oder auch kleinere elektronische Geräte wie Smartphones oder Laptops aus. Wertsachen, die sich schnell und einfach verkaufen lassen. 
Daneben gibt es aber auch organisierte Banden auf professionellen Beutezügen in Banken, Firmen oder auf Baustellen, die gut vorbereitet vorgehen. 
Wer sich bestmöglich vor Einbrüchen schützen möchte, kann sich an die Beratungsstellen der Polizei in Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg wenden. Jedes Jahr nehmen bis zu 300 Menschen Kontakt auf. Zu erreichen sind sie in: 
 
Würzburg unter Tel. 0931/457-1830 
Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1835 
Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1830 
Werbung