Die Bevölkerung in Unterfranken wird künftig immer älter, aber auch immer internationaler und etwas mehr. Das geht aus einer Prognose des Bayerischen Landesamts für Statistik hervor.
Zuletzt lebten in Unterfranken etwas mehr als 1,3 Millionen Menschen, die im Schnitt 45,2 Jahre alt sind.
Bis 2043 dürften knapp 12.000 Menschen mehr Menschen in der Region leben. Das Alter wird auf durchschnittlich 46,5 Jahre ansteigen.
Steigende Bevölkerung durch Zuwanderung
Dass die Bevölkerung in der Region wächst, liegt laut Landesamt für Statistik vor allem daran, dass immer mehr Menschen aus dem Ausland hierherziehen – beispielsweise aus anderen EU-Staaten oder Schutzbedürftige.
Regionale Unterschiede
Es gibt auch regionale Unterschiede. So werden im Landkreis Bad Kissingen statt 103.400 künftig 103.500 Menschen leben. Im Landkreis Schweinfurt wird die Einwohnerzahl wohl von aktuell 114.400 Personen auf 114.500 ansteigen. Das größte Minus wird es voraussichtlich in der Stadt Schweinfurt und im Landkreis Haßberge geben. In Schweinfurt wird die Bevölkerung wohl von 53.900 auf 53.100 Menschen schrumpfen – in den Haßbergen werden statt 83.700 Menschen künftig nur noch 82.400 leben.
Immer mehr alte Menschen
Vor allem die Zahl der alten Menschen wird bis 2043 stark steigen. Aktuell sind 40 von 100 Personen in Unterfranken mindestens 65 Jahre alt oder älter. Künftig wird wohl jede zweite Person 65 oder älter sein.