Bei ZF in Schweinfurt wird ab dem 1. September die Arbeitszeit erneut abgesenkt – das hat der Betriebsrat zusammen mit der IG Metall mitgeteilt. Ziel ist, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Nach IG Metall-Angaben wird diese Entscheidung jedoch bereits jetzt negative Auswirkungen auf die Industrie haben. 
Die Gewerkschaft fordert deshalb, dass die Fertigung von Elektromotoren im Werk bleibt und ZF die Metallteile wieder selbst in Schweinfurt produziert. 
Spätestens zum 31. Januar 2026 will man prüfen, ob die Arbeitszeitabsenkung noch gebraucht wird. Laut IG Metall wird die Zahl der Beschäftigten in Schweinfurt aber trotzdem zurückgehen. Bis Ende Januar sollen sieben Prozent weniger Menschen dort arbeiten.  
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