Die Automobilindustrie hat zu kämpfen – das wurde heute bei einer Pressekonferenz in München wieder einmal deutlich. Mit dabei: Betriebsräte der Autozulieferer, darunter auch Oliver Moll vom ZF-Standort Schweinfurt. Dieser betonte, dass ZF früh in Elektromobilität investiert habe, der Hochlauf aber langsamer als erwartet verlaufe. „Wir müssen strategisch auf geänderte Marktbedingungen reagieren und auf qualifizierte Beschäftigte setzen“, so Moll. Allein bei ZF Schweinfurt sollen bis Ende 2027 knapp 1.000 Stellen wegfallen, 835 davon in der Antriebssparte. Moll fordert von Politik und Kapitalmärkten günstige Kredite, lange Laufzeiten und Mut zu Investitionen, um Innovationen zu fördern und Kündigungen zu vermeiden. 

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