Freizeit statt Schule – Schweinfurt hat sich in den letzten Jahren zum Hotspot für Schulschwänzer entwickelt. Das ergab eine Nachfrage bei der Stadt.
Im vergangenen Jahr hat die Stadt 428 Bußgeld-Bescheide ausgestellt. Im Vergleich zu 2019 haben sich die Fälle nahezu verdoppelt – damals wurden 220-mal Bußgelder verhängt. Den Eltern kommt das teuer zu stehen: Fast 94.000 Euro mussten da gezahlt werden.
Deutlich seltener schwänzen hingegen die Würzburger Schüler den Unterricht. Im letzten Jahr wurden 23 Bußgeld-Verfahren wegen unentschuldigten Fehlens eingeleitet. Damit bewegt sich die Stadt in etwa auf dem Niveau der letzten Jahre.
Unentschuldigtes Fehlen im Unterricht stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, so die Stadt Schweinfurt. Ein Bußgeld-Verfahren wird dann eingeleitet, wenn die Schulen die unentschuldigt fehlenden Schüler melden. Gründe für die starke Zunahme nennt die Stadt allerdings nicht.
Jetzt muss erstmal niemand mehr Schule schwänzen: Am Donnerstag beginnen die Sommerferien.
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