Die B 26n muss schnell realisiert werden, ein Planungsstopp oder gar ein Aus würde ein fatales Signal für die Wirtschaft in der Region. Die Betriebe müssten sich auf bereits getroffene Infrastrukturentscheidungen verlassen können, fordert die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt. Die geplante Verbindung zwischen der A 7 bei Werneck und der A 3 bei Helmstadt vereine mehrere Aufgaben: Sie entlaste den Raum Würzburg, binde den Raum Main-Spessart besser ans überregionale Verkehrsnetz an und schaffe Ortsumgehungen für zahlreiche Orte im Bachgrund.  
Medien hatten vergangene Woche von einer internen Streichliste des Verkehrsministeriums berichtet. Auf der soll sich auch die B26n befinden, damit wäre die bereits zugesicherte Finanzierung hinfällig. CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann hatte dem widersprochen. Die Liste priorisiere die einzelnen Projekte nur. Vor 2027 würden nach dem aktuellen Planungsstand keine Gelder für die B 26n benötigt, dann würden sie auch zur Verfügung stehen. 
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