Wachtmeister mit strengem Blick, Taschenkontrollen und Ganzkörperscanner – So startet der Besuch der Gerichte in Schweinfurt. Was die Beamten dabei Alles finden, zeigt die Bilanz von Januar bis Juli dieses Jahres. Insgesamt haben die Beamten 180 Messer aus den Taschen der Besucher gezogen. Ob Cuttermesser oder das Besteck von der Brotzeit – die wenigsten Gerichtsbesucher, die einen gefährlichen Gegenstand dabeihaben, sollen in böser Absicht handeln, heißt es. Allerdings haben sie auch ein Wurfmesser entdeckt, welches verboten ist. Und: einige Besucher hatten auch Drogen bei sich – insgesamt ist das acht Mal vorgekommen. Im mildesten Fall werden gefundene Gegenstände bis zum Ende des Gerichtsbesuchs verwahrt, in anderen Fällen kann es auch zur Anzeige kommen.