Der Zustand des Mains hat sich in den vergangenen Tagen durch die hochsommerliche Hitze weiter verschärft. Der Fluss ist aktuell so warm wie selten zuvor, in Erlabrunn wurden am Dienstag 28,3 Grad gemessen.
Daher hat die Regierung von Unterfranken für den Main zwischen Erlabrunn und der Landesgrenze den Alarm ausgesprochen. Bei derart hohen Wassertemperaturen sinkt vor allem der Sauerstoffgehalt im Wasser, Pflanzen oder im Extremfall Tiere könnten sterben.
Deswegen muss auch weiter alles unterlassen werden was den Main zusätzlich belastet, wie beispielsweise Baggerarbeiten. Verschärft sich die Situation weiter, kann an der Staustufe Kahl eine Belüftung aktiviert werden, die Sauerstoff ins Wasser bringt.
Zwar könnte es Mittwochnacht / Donnerstag regnen. Gerade starke Gewitter könnten die Situation aber eher noch verschärfen: Durch den starken Regen würden unter anderem Nährstoffe in den Fluss gespült, was den Sauerstoffgehalt im Wasser weiter senken würde.
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