Seit Jahren lagert in zwei Zwischenlagern Grafenrheinfeld radioaktiver Abfall, Brennstäbe aber auch Material aus dem Rückbau des ehemaligen Krenkraftwerks. Wie aber geht es Bürgern, die im Umfeld leben. Das wollte die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung BGZ in einer aktuellen Umfrage wissen.  
Knapp 70 Prozent der 200 Befragten rund um das Zwischenlager Grafenrheinfeld gaben an, es sei gut, dass ein Staatsunternehmen die Verantwortung für den Atommüll hat. Die Informationen rund um die Zwischenlager sollten klar verständlich kommuniziert werden, auch das gab ein Großteil der Befragten an.  
Bei der Frage nach einem möglichen Risiko durch die Zwischenlager ist das Bild weniger einheitlich: Etwas mehr als ein Viertel der 200 Befragten schätzten die Zwischenlager als ziemlich hohes Risiko ein, etwas mehr als die Hälfte sehen dagegen nur ein geringes oder gar kein Risiko.  
Im Vergleich zur ersten Umfrage 2023 lässt sich eine leichte Verschiebung erkennen. Damals hatten rund um Grafenrheinfeld fünf Prozent mehr der Befragten ein ziemlich hohes Risiko gesehen, entsprechend weniger fühlten sich sicher. 
Befragt wurden insgesamt 200 Personen, die in einem Radius von maximal 25 Kilometern um die Zwischenlager in Grafenrheinfeld leben.  
 
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