Die Stadt Schweinfurt muss sparen – das ist nun auch noch mal bei einer Bürgerversammlung im Rathaus am Donnerstagabend deutlich geworden.
Demnach befindet sich Schweinfurt in einer sogenannten „Haushaltskonsolidierung“. Vorneweg steht dabei die zentrale Frage im Raum „was kann sich die Stadt überhaupt noch leisten und was muss evtl. komplett gestrichen werden?“ – insbesondere auch in Bezug auf verschiedene Projekte.
Wir haben uns mit der Finanzreferentin vor Ort unterhalten.
Frau Dr. Keck, Bezirkstagspräsident und Stadtrat Stefan Funk hat in der letzten Stadtratssitzung, als es um den Bürgerpark ging, gefordert den Bürgern gegenüber ehrlich zu sein und die finanzielle Situation der Stadt realistisch darzustellen. Man solle klarstellen, dass manches einfach nicht mehr geht – haben Sie, oder hat die Stadt das bisher nicht deutlich genug kommuniziert?
Sie haben dann in der letzten Sitzung sehr deutliche Worte gewählt (uns geht der Arsch auf Grundeis). Deshalb war nun schon die Rede von Ihrem „Bärbel Bas Moment“ – war das eine spontane oder eine geplante Formulierung und was steckt dahinter?
Wo muss nun gespart werden und was wird vielleicht nicht mehr gehen?
Welche effektive Maßnahmen sind denn zum Sparen in der Stadtverwaltung geplant?
Glauben Sie die Situation wird in absehbarer Zeit wieder einfacher oder eher schwieriger?
Das Ganze ist ja nicht nur ein „Schweinfurter Problem“ allein. Wie beurteilen Sie die Lage denn generell? Beim Blick auf die wirtschaftliche Lage Deutschlands war bereits auch schon die Rede von einer „spürbaren Verbesserung im Sommer“ und jetzt vom „Herbst der Reformen“. Sind das nur Worthülsen, oder glauben Sie das da tatsächlich etwas vorangeht?
Aktuell schauen wir alle sorgenvoll auf die Lage der Industrie in Schweinfurt. Wie sehen Sie die Lage?
Und die Stadt möchte auch weiterhin unterstützen, richtig?
Dr. Anna Barbara Keck schaut trotz aller Herausforderungen positiv in die Zukunft.
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