Bundesweit gab es in diesem Jahr die schlechteste Erdbeerernte seit 30 Jahren – vor allem wegen hoher Kosten und weniger Flächen. Ein anderes Bild zeigt sich dagegen in Unterfranken: Hier sind die Landwirte mit der Saison zufrieden. Das teilte der Verein Fränkischer Obstbauern auf Anfrage mit. 
Ende April wurden die ersten Erdbeeren geerntet und verkauft. Da war auch das Wetter optimal: Nicht zu heiß, nicht zu kalt und kein Dauerregen. Die Ernte wurde lediglich Anfang Juni durch Niederschläge vorübergehend erschwert. Danach wurden Wetter und Ernte aber wieder besser. 
Bis Mitte Juli wurden die letzten Spätsorten geerntet – nun ist die Saison vorbei. 
Anders als bundesweit wurden in der Region auch nicht weniger Felder bewirtschaftet, so die Fränkischen Obstbauern. Im Gegenteil: Die Erntemenge dürfte sogar etwas höher ausfallen als im Vorjahr. Genaue Zahlen liegen aber noch nicht vor. Auch die Nachfrage war zufriedenstellend. 
Im Schnitt hat eine 500 Gramm Schale Erdbeeren vier bis fünf Euro gekostet. 
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