In privaten Brunnen im Raum Schweinfurt ist zu viel Nitrat im Wasser gemessen worden. Das zeigt eine Untersuchung des Vereins für sauberes Wasser (kurz: VSR-Gewässerschutzes), der Ende Mai 36 Brunnen untersucht hatte. In jeder dritten Probe wurde der Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter überschritten. Besonders hoch war die Belastung in Hirschfeld und Geldersheim. Trotz strenger Regeln zur Düngung sei die Belastung nicht wie erhofft gesunken. Der VSR fordert jetzt mehr Agroforst – also Bäume auf Ackerflächen. Die könnten überschüssiges Nitrat aus tieferen Bodenschichten holen. Hohe Nitratwerte im Brunnenwasser belasten das Grundwasser und am Ende auch Bäche und Flüsse. Zu viel Nitrat im Wasser kann aber auch negative Folgen für die Gesundheit von Menschen, besonders von Säuglingen, haben.  
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