Im Prozess um die sogenannte Aserbaidschan-Affäre hat der Münnerstädter Ex-Bundestagsabgeordnete der CSU Eduard Lintner ein Geständnis abgelegt. Er habe im Sinne der Anklage die Bestechung von Mandatsträgern zugegeben, so ein Sprecher des Oberlandesgerichts München. Lintner selbst relativiert diese Schilderung. Es habe sich wie in der Anklage zugetragen, in seinem Sinne sei das aber keine Bestechung. Nächsten Montag will sich der 80-Jährige genauer vor Gericht äußern. Lintner und ein weiterer ehemaligar Abgeordneter sind angeklagt. Sie sollen über Umwege Gelder erhalten und teils an Entscheidungsträger weitergegeben haben, um sie im Sinne Aserbaidschans zu beeinflussen.  
 
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