DANKENFELD – Beim Brand einer Freifläche haben sich am Samstagnachmittag (15. Juli) in Dankenfeld (Gemeinde Oberaurach) mehrere Personen Rauchgas-Intoxikationen zugezogen. Elf Anwohner mussten vom Rettungsdienst gesichtet und letztlich sechs von ihnen in Kliniken transportiert werden.
Am Nachmittag gegen 13:30 Uhr war es am südöstlichen Ortsrand von Dankenfeld zum Brand einer Freifläche gekommen. Das Feuer hatte sich auf einem abgeernteten Feld auf einer größeren Fläche von mehreren Hektar ausgebreitet.
Umgehend wurden die Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften alarmiert, um die Brandbekämpfung zu übernehmen. Kurz darauf wurden von der Feuerwehreinsatzleitung weitere Feuerwehren zur Unterstützung nachalarmiert, um eine Ausbreitung des Feuers und ein Übergreifen der Flammen auf Gebäude am Ortsrand zu verhindern. Das ist den Feuerwehren glücklicherweise durch einen massiven Löscheinsatz gelungen. Es waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Auch Dorfbewohner waren zu Hilfe geeilt, um bis zum Eintreffen der Feuerwehren Löschversuche zu unternehmen und ein Übergreifen der Flammen auf ihre am Ortsrand gelegenen Wohnhäuser zu verhindern. Nachdem die Flammen gelöscht waren, klagten mehrere von ihnen über Atembeschwerden und weitere Symptome, die auf eine Rauchgas-Inhalation schließen ließen.

Von der Integrierten Leitstelle wurden daraufhin zwei Rettungswagen sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst alarmiert, da zunächst fünf Betroffene gemeldet waren. Nach und nach meldeten sich dann vor Ort bei den Einsatzkräften immer mehr Dorfbewohner mit Beschwerden, wie René Rebhan, Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK-Kreisverbandes Haßberge, mitteilte. Deshalb forderte der Einsatzleiter weitere zwei Rettungswagen sowie einen Notarzt nach.

Letztlich mussten insgesamt elf Betroffene vom Notarzt und dem Rettungsdienst gesichtet werden. Dabei kam auch ein spezielles Gerät zum Einsatz, das mithilfe eines Fingerclips eine mögliche Kohlenmonoxid-Belastung im Blut der Betroffenen feststellen kann.
Insgesamt mussten sechs Personen im Alter von 22 bis 67 Jahren medizinisch versorgt und anschließend in Kliniken zur weiteren Behandlung und Überwachung transportiert werden. Nach ersten Erkenntnissen wurden fünf Patienten leicht und einer mittelschwer verletzt.
 
 Quelle: BRK Haßberge
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