LÜLSFELD, LKR. SCHWEINFURT. Am Freitagvormittag wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt ein Mann dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Ihm werden Straftaten im Zusammenhang mit einem Sexualdeliktes vorgeworfen. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl. Der Tatverdächtige wurde einer Justizvollzugsanstalt überstellt.
In der Nacht zu Donnerstag wurde eine junge Frau mit schwereren Verletzungen im Gesichts- und Oberkörperbereich in ein Krankenhaus eingeliefert. Als Grund für die Verletzungen gab sie den Ärzten gegenüber Misshandlungen im Zusammenhang mit einer Vergewaltigung durch ihren Lebensgefährten an. Sofort begannen Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt mit intensiven Ermittlungen. Rechtsmedizinische Untersuchungen bestätigten die Angaben der Frau. Im Laufe des Donnerstagvormittags vollzogen Beamte der Schweinfurter Polizei daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss in einem ehemaligen Kloster in Lülsfeld, in dem der Beschuldigte wohnhaft sein sollte. Ziel der Durchsuchung war die Sicherstellung von Beweismaterial im Zusammenhang mit dem Delikt. Der Mann, gegen den zwischenzeitlich ein Haftbefehl erlassen wurde, konnte vor Ort nicht angetroffen, wenig später aber anderenorts festgenommen werden. Er hatte sich nach Anraten seines Anwalts den Einsatzkräften gestellt.
Am Freitagvormittag wurde der Mann dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Haftbefehl gegen den Mann aufrechterhielt. Der Tatverdächtige wurde einer Justizvollzugsanstalt überstellt.

Quelle: Polizeipräsidium Unterfranken                               

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