Evakuierungsbereich muss vergrößert werden – Bürgertelefon eingerichtet

Schweinfurt – Nach Begutachtung der Fliegerbombe durch die Experten des Entschärfungsunternehmens aus Mittelfranken ist nun bekannt, dass es sich um eine 500kg schwere Fliegerbombe handelt. Der Evakuierungsbereich muss entsprechend von 300m auf 500m erweitert werden.

Von der Evakuierung, die ab 12:00 Uhr beginnt, sind nun folgende Bereiche betroffen:

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·         Ernst-Sachs-Straße zwischen Einmündung Heinrich-Lauer-Straße und Kreuzung Hahnenhügelbrücke

·         Hauptbahnhofstraße zwischen Wirsingstraße und Einfahrt Parkplatz Kaufland

·         Gustav-Heusinger-Straße zwischen Sachs-Kolonie und Hauptbahnhofstraße

·         Stresemannstraße zwischen Einmündung John-F.-Kennedy-Ring und Hauptbahnhofstraße

·         Wirsingstraße zwischen Einmündung Friedrich-Ruß-Straße und Hauptbahnhofstraße

·         Kreuzstraße

·         Obere Weiden

Der Hauptbahnhof Schweinfurt ist nicht mehr erreichbar, ab 14:30 Uhr ist auch der Bahnverkehr gesperrt.
Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren und die im Sperrgebiet wohnende Bevölkerung wird gebeten, den Bereich zu verlassen und etwaigen Anordnungen der Polizei Folge zu leisten.Die Stadt Schweinfurt hat einen Aufenthaltsraum in der Georg-Wichtermann-Halle eingerichtet, der denjenigen zur Verfügung steht, die nicht anderweitig unterkommen. Für die zu evakuierende Bevölkerung wird ein Busshuttle eingerichtet.
Für alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger wurde ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter der Telefonnummer: 09721 51-0 erreichbar ist.

Hintergrund:
Am späten Abend des 28. April 2023 wurde die Feuerwehr Schweinfurt darüber informiert, dass auf dem Gelände eines Logistikunternehmens in der Ernst-Sachs-Straße eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden wurde. Die Stadt Schweinfurt als zuständige Sicherheitsbehörde hat einen Koordinierungsstab eingerichtet, der die notwendigen Vorbereitungs- und Evakuierungsmaßnahmen in Abstimmung mit Polizei, ILS, Deutsche Bahn und den beiden betroffenen Industriebetrieben ZF und SKF trifft.

Quelle: Stadt Schweinfurt