Seit genau einem Jahr organisiert das Team der „DeineUkraine-Hilfe #ostheimhilft“ Hilfsgüter für die Kriegsregionen in der Ukraine. Eines von vielen Beispielen sind diese drei Stromaggregate im Wert von rund. 5.000 Euro. Die Kosten teilen sich der Lions Club Bad Neustadt sowie Naturland. Die Übergabe erfolgte bei der Fa. Hodermann in Ostheim vor der Rhön. Von links: Alexander Trost, #ostheimhilft, Viktor Shcherbachuk, Partner in der Ukraine, Thomas Hodermann, Martin Ritter. Foto: Tonya Schulz

Von Null auf über zwei Millionen
Die Hilfsorganisation Deine-Ukraine-Hilfe #ostheimhilft hat seit Kriegsausbruch vor genau einem Jahr 1.000 Tonnen Hilfsgüter in die Kriegsgebiete geliefert / Spenden werden weiter dringend benötigt
Ein trauriges Datum: Am 24. Februar 2022 brach in der Ukraine der Krieg aus. Seit genau diesem Tag sammelt das ehrenamtliche Team „DeineUkraineHilfe #ostheimhilft“ unermüdlich Lebensmittel und Hilfsgüter für die Menschen in den verwüsteten Gebieten. Die Summe aller Geld- und Sachspenden liegt bei rund zwei Millionen Euro. In letzter Zeit ist das Spendenbarometer gesunken. Doch die Hilfe wird dringender denn je benötigt, denn die Verwüstung im Osten schreitet voran und damit die massiven Versorgungsengpässe vor Ort und in den Auffanglagern.
Notstand steigt
„Es herrscht ein Riesenhunger in den Kriegsgebieten.“, beschreibt Organisator Martin Ritter die dramatische Situation, die er teils selbst vor Ort erlebt oder auf unzähligen Fotos und Videos seiner Freunde und ehemaligen Geschäftspartnern auf dem Laptop sieht. Die Menschen führen ein improvisiertes Leben in den zerbombten Häusern oder sie versuchen mit ihren Familien als Binnenflüchtlinge irgendwie ihr Leben fortzuführen, ihre Kinder in improvisierten Schulunterricht zu schicken und eben dank der Hilfsgüter etwas zu essen zu haben.
Hilfe seit dem ersten Tag
Vor genau einem Jahr – am 24. Februar 2022 – entstand im Wohnzimmer des Biolandwirtes die Organisation #ostheim hilft, später erweitert durch „Deine Ukraine-Hilfe#ostheimhilft“. Auf kurzen Wegen mit höchster Entschlossenheit, unzähligen Arbeitsstunden ehrenamtlicher Helfer sowie tatkräftiger Unterstützung von Lebensmittelkonzernen und seit November der German Food Bridge wuchs in kürzester Zeit eine professionelle Logistik, um die Hilfsgüter, die in hohen Chargen angeliefert wurden, sicher direkt zu den betroffenen Menschen in der Ukraine zu bringen.
Ziel sind 90 LKWs
50 LKWs sind seit dem 24.2.22 Richtung Osten gerollt, bis zum Dach gefüllt mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Gebrauchsgütern. „Das sind rund 1.000 Tonnen Hilfsgüter.“, rechnet Mitorganisator Alexander Trost aus. Ziel von Martin Ritter und seinem Team ist es nun, weitere 40 LKWs in die Ukraine zu schicken. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Doch es werden Spenden benötigt, ob von privat oder von Firmen.
Wir wollen nicht vergessen werden
„Wir wollen nicht vergessen werden.“, unterstreicht der ehrenamtliche Helfer mit Nachdruck. Er kann verstehen, dass Themen wie die Energiekrise die Bürgerinnen und Bürger belasten. Die Not in der Ukraine sei jedoch so unvorstellbar groß, dass er dringend um weitere Zuwendungen bittet. „Unsere Hilfe kommt an. Zu hundert Prozent.“, so Martin Ritter mit Nachdruck.
Spendenkonto
Die Spenden laufen über den „Verein Kultur …FÜR… humanitäre Hilfe e.V.“, eine solide Basis für die Einnahme und Kontrolle der Spendengelder. Wer das Engagement der Ostheimer und seiner Freunde unterstützen möchte, spendet an: IBAN DE39 7935 3090 0000 5579 34, Verwendungszweck: #ostheimhilft. Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt.
Informationen auf Facebook und Instagram
Auf Facebook und Instagram kann jeder die Aktivitäten von #ostheimhilft/@ostheimhilft verfolgen.
Weitere Informationen auch unter www.deine-ukraine-hilfe.de

Quelle: Verein Kultur für humanitäre Hilfe e. V. / DeineUraine-Hilfe #ostheimhilft

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