Der „Neue“ nebst Team: Christin Schmitt, Selina Häfner, Samira Griebel, Evelyn Jerchow und Melissa Barth (von links) stellen den neuen Magnetresonanztomograph der Radiologie im Medizinischen Versorgungszentrum Haßfurt vor. Foto: Haßberg-Kliniken/Marco Heumann

„Arbeitspferd“ ergänzt den „Mercedes“ perfekt
Haßfurt   Einen neuen Magnetresonanztomographen gibt es ab sofort in der Radiologischen Praxis des Medizinischen Versorgungszentrums Haßfurt am Haßfurter Krankenhaus. Mit dem neuen Gerät, das eine Feldstärke von 1,5 Tesla hat, verfügen Chef-Radiologe Ralf Nastvogel und sein Team künftig über eine noch bessere Ausstattung, die ein breites Untersuchungsspektrum ermöglicht.
Das vorzeitige „Weihnachtsgeschenk“ kam bereits Mitte November und durch die Luft. Gehoben von einem Kran, schwebte das gut sechs Tonnen schwere Paket in den Innenhof der Radiologie des Medizinischen Versorgungszentrums Haßfurt am Haßfurter Krankenhaus.
Sein Inhalt? „Ein echtes Arbeitspferd“, erklärt Ralf Nastvogel. Dem Chef-Radiologen, der im Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken beheimateten und dem MVZ zugehörigen Praxis für Diagnostische Radiologie, ist die Freude über den neuen Magnetresonanztomographen (MRT) deutlich anzusehen. „Wir haben ein Gerät der Spitzenklasse bekommen!“ Genauer gesagt einen 1,5-Tesla der Marke Optima MR360 Advance von General Electrics.
In den vergangenen Wochen wurde das – um im Bild zu bleiben – „Weihnachtsgeschenk“ erst auf Rollen ganz behutsam an sein Ziel gebracht, dann ausgepackt, aufgestellt und kalibriert. Zuletzt wurden die Mitarbeitenden der Radiologie – Ärzteteam und Assistent:innen – im Umgang mit dem „Neuen“ geschult.
„Und jetzt kann es endlich losgehen!“, sagt Ralf Nastvogel. Noch vor Weihnachten werden die ersten Patienten im neuen MRT untersucht. Der Beginn einer neuen Ära! „Wir können ein sehr breites Spektrum an Untersuchungen anbieten und durchführen.“
Schließlich stehen der Radiologie ab sofort gleich zwei hochwertige Geräte zur Verfügung. Neben dem 1,5-Tesla gibt es noch dessen großen Bruder, oder wie es Ralf Nastvogel nennt, den „Mercedes unter den MRT“, einen 3,0-Tesla. Eine Ausstattung, die für ein Krankenhaus in der Größe der Haßberg-Kliniken alles andere als selbstverständlich ist.
„Wir sind technisch on top“, findet der Radiologe. Mit dem 1,5-Tesla, der mit modernster Technologie ausgestattet ist, sei, so der erfahrene Radiologe, eine ebenso umfassende wie hochwertige und stabile Bilddarstellung möglich. In gewissen Bereichen, zum Beispiel bei Untersuchungen der Wirbelsäule oder wenn der Patient Implantate hat, biete das neue Gerät damit sogar eine höhere Qualität als der „Mercedes“.
Mit dem wiederum seien auch weiterhin und künftig gar vermehrt Spezialuntersuchungen möglich. Zum Beispiel im Bereich der Knorpel an den Fingern oder bei Hirnanhangdrüsen. „Überall da, wo wir besonders kleine und feine Strukturen abbilden müssen.“ Ein weiterer Vorteil des 3,0-Tesla sei die Schnelligkeit des Scans, die zum Beispiel bei der Prostata- oder Mamma-MRT wichtig ist, sowie die Abbildung von Gefäßstrukturen.
„Wir können jetzt optimal und an die jeweilige klinische Fragestellung angepasst vorgehen“, bringt es Ralf Nastvogel auf den Punkt. Zudem gebe es künftig keine Ausfallzeiten mehr, wenn eines der Geräte gewartet werden muss. „Wir wollen die erste Anlaufstelle in der Region für MRT-Untersuchungen sein“, sagt der erfahrene Radiologe. Bereits jetzt haben aber auch Ärzte über den Landkreis hinaus die Haßfurter Praxis auf dem Schirm. „Wir bekommen immer wieder Anfragen aus Bamberg, Schweinfurt oder Coburg.“
Auch dort haben sich Ausstattung und gute Diagnostik von Ralf Nastvogel und seinem Team, zu dem neben den bewährten Fachärzte Susanne Pandey und Gerrit Fürst auch äußerst engagierte Assistent:innen gehören, bereits herumgesprochen.

Quelle: Haßberg-Kliniken

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