Eine Hochschuldelegation der FHWS besuchte die Türkei. (Foto FHWS / Şenol Arslan) 

Draußen zuhause: HSIN stellt neue Möglichkeiten des Programms „Erasmus+“ 2021 – 2027 vor

Draußen zuhause und die Welt kennenlernen – an diesem Thema waren 120 Teilnehmende interessiert und haben sich bei einer Online-Veranstaltung eingewählt. Die Mitarbeitenden des Hochschulservice Internationales (HSIN) an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt stellten die neuen Möglichkeiten des Programms Erasmus+ (2021 – 2027) vor. Dessen Ziel ist es, im Rahmen der Studierenden- und Personalmobilität die Zusammenarbeit von Hochschulen in Europa und weltweit sowie die Mobilität von Studierenden, Graduierten, Lehrenden (Dozenten) und allgemeinem Hochschulpersonal zu fördern. Bestandteile sind u.a. die Anerkennung von Studienleistungen im Ausland und die finanzielle Förderung von Austauschstudierenden. Es können Studienaufenthalte, Auslandspraktika im oder nach dem Studium, Lehraufenthalte sowie Fortbildungen des Hochschulpersonals gefördert werden.

Zahlen zur Mobilität:
Pro Jahr (Pandemie-Zeitraum nicht mitgerechnet) gehen zweihundert Studierende der FHWS ins Ausland. Von ihnen nutzen mehr als zwei Drittel die Erasmus+-Förderung – damit reisen sie zu 60 Prozent innerhalb Europas, 40 Prozent zieht in die übrigen Kontinente. Vor der Pandemie gingen pro Jahr rund zwanzig FHWS-Beschäftigte ins Ausland. Im Gegenzug kamen im Zeitraum 2018 bis 2021 rund 500 Austausch-Studierende an die FHWS.
Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Inklusion
Erasmus+ 2021-2027 verfolgt verstärkt die Ziele der Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Inklusion. Im Zuge der Digitalisierung sollen Studienleistungen einfacher anerkannt, Verwaltungsprozesse verkürzt werden. Die Nachhaltigkeit ist horizontal und individuell konzipiert – u.a. werden internationale Projekte zur ‚green mobility‘ gefördert, ‚blended mobility‘ (studienbezogene Auslandsmobilität werden mit digitalisierten Lehr- und Lernformen kombiniert) vereinfacht und ‚blended intensive programmes‘ (eine kurze physische Gruppenmobilität, die mit einer virtuellen Phase kombiniert wird) eingeführt. Im Bereich der Inklusion werden u.a. Studierende und Graduierte mit Kind im Ausland oder mit Behinderung oder chronischer Erkrankung zusätzlich finanziell gefördert.
Erste Eindrücke über Europatagebücher und Podcasts
Diejenigen, die sich erste Eindrücke von ihrem Wunschland verschaffen möchten, können vorab in den Europatagebüchern und Erfahrungsberichten nachlesen, wie Studierende und Beschäftigte den Auslandsaufenthalt erlebt haben, oder in den Podcast Terminal eINs reinhören. Neben Lektüre und Videos können auch Kurse besucht werden, z.B. der FHWS KomPass International, der interkulturelle Führerschein oder Kurse zu interkultureller Kompetenz.

Quelle: Hochschule Würzburg-Schweinfurt

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