Der Pharma- und Medizinbedarfanbieter B.Braun ist auf einer Hauptversammlung mit seinem Widerstand gegen die Übernahme von Rhön Klinikum durch Konkurrent Asklepios gescheitert. Auf dem außerordentlichen Aktionärstreffen, lehnten die Anteilseigner Anträge von B.Braun ab. Der Antrag Unternehmensgründer Eugen Münch abzulösen, ist von rund 68 Prozent verneint worden. Der Hamburger Krankenhausbetreiber Asklepios will Rhön Klinikum mkomplett übernehmen und den Abstand auf Branchenführer Fresenius verkürzen – mit Hilfe von Rhön-Gründer und Teilhaber Eugen Münch. Zusammen halten sie gut 50 Prozent der Rhön-Aktien. Den verbleibenden Aktionären wurde ein Übernahmeangebot für 18 Euro je Anteil gemacht. Der Rhön-Klinikum-Vorstand hält das Asklepios-Angebot, das noch bis Anfang Juli läuft, für angemessen.  Das Bundeskartellamt hat die geplante Übernahme bereits genehmigt, da es abgesehen von der Region Gießen/Marburg kaum räumliche Überschneidungen bei den Kliniken von Rhön und Asklepios gebe.

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