Die Fortsetzung der Planung für die umstrittene Stromtrasse Suedlink ist nach Ansicht des Anwalts mehrerer Bürgerinitiativen rechtlich fragwürdig. Kritiker, auch aus der Region Main-Rhön, forderten die Planung wegen der Corona-Krise auszusetzen. Das hatte die Bundesnetzagentur abgelehnt. Dadurch sei davon auszugehen, dass es zu einer rechtswidrigen Planung des Leitungsvorhabens komme, teilte Rechtsanwalt Wolfgang Baumann gestern mit. Gegner von Suedlink fürchten etwa, dass in der Stromtrasse nicht nur Windstrom von Nord- nach Süddeutschland, sondern auch ausländischer Atom- und Kohlestrom fließen könnte.

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