Aktuell ist das Thema Corona ja nach wie vor allgegenwärtig. Es wird aber eine Zeit geben, in der wie uns nur noch düster daran zurück erinnern, wie das damals alles war, als das Virus uns noch beherrscht hat. Und es wird natürlich Generationen geben, die darüber nur in ihren Geschichtsbüchern lesen. Die Frage ist: wie wird dann von der Corona-Krise gesprochen, wie wurde die Erinnerung bewahrt? Dazu gibt es ein Projekt der Körber-Stiftung aus Hamburg, an der sich Kinder und Jugendliche deutschlandweit beteiligen sollen.

Mitmach-Aktion “Coronarchiv”

Zusammen mit dem neu gegründeten coronarchiv gibt es von der Körber-Stiftung einen Mitmach-Wettbewerb. Kinder und Jugendliche sollen sich mit den Veränderungen in ihrem Alltag beschäftigen und die auch dokumentieren. Die jungen Menschen von heute werden schließlich irgendwann die Zeitzeugen von morgen sein. Und deren Dokumente, Erfahrungsberichte usw. werden auch historische Quellen bilden. Für die Schüler ein tolles Erlebnis, zu sehen, dass sie in der aktuellen Krisensituation selbst Quellen produzieren können, aus denen dann zukünftige Generationen mehr über den Alltag mit der Corona-Pandemie erfahren.

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Das heißt also: Kinder und Jugendlichen dokumentieren, wie sich ihr Alltag in der Corona-Krise verändert hat und welche Auswirkungen es auf die Region oder die Familie hat. Das geht aber auch anders, als nur über den üblichen Aufsatz.

Zur Aufgabe

Die Kids können richtig kreativ werden. Jeder hat ja so sein eigenes Beispiel, ein Fundstück, eine Erinnerung, ein eindrückliches Erlebnis oder Gespräch. Und wie die Teilnehmer das dann präsentieren, ist völlig frei zu wählen. Ob Foto, kurzes Video- oder Audiodokument, ein kreativer oder sachlicher Text, ein Interview, ein Plakat, eine Collage… alles möglich! Dank der heutigen Technik kann man ja zum Beispiel auch Gespräche und Videos mit Großeltern oder anderen aus der Familie aufzeichnen. Denn es gilt natürlich auch für den Wettbewerb, die Kontaktverbote einzuhalten.

Gewinn

Die Körber-Stiftung vergibt zehn Buchpreise für die besten Einsendungen, die werden dann auch vorgestellt. Abgesehen davon gehen aber alle eingereichten Beiträge in dieses coronarchiv über.

Mitmachen können übrigens alle Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2020.

Hier gehts zum Wettbewerb.