Am Schweinfurter Standort des Automobilzulieferers SKF haben sich Management und Betriebsrat auf ein Zukunftspaket zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit geeinigt. Die Mitarbeiter sind darüber bereits in Betriebsversammlungen informiert worden. Es geht  um die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit am Standort. So sollen einerseits durch verschiedene Maßnahmen die jährlichen Kosten des Standortes nachhaltig gesenkt werden, anderseits sollen Effizienz und Produktivität durch Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung deutlich ansteigen. Europaweit sollen dabei mehrere Bereiche neu geordnet werden. Dabei geht es vor allem um eine umfassende Reorganisation der zentralen Verwaltungsbereiche.

Und was bedeutet das für die Mitarbeiter?
Für die soll nach Angaben des Konzerns ein Interessensausgleich verabschiedet werden. Dabei geht es neben Qualifizierungen und freiwilligen Abfindungsangeboten auch um Möglichkeiten zu Altersteilzeit. Betriebsbedingte Kündigungen können laut Geschäftsführung und Betriebsrat in den Jahren kommenden zwei Jahren nicht gänzlich ausgeschlossen werden, sollen aber möglichst vermieden werden. Für die Jahre 2022 bis 2026 soll dann eine Beschäftigungssicherung für die gesamte Belegschaft am Standort Schweinfurt gelten, vorausgesetzt das Produktionsvolumen und die Umsatzrendite der Schweinfurter Werke bleiben über den vereinbarten Mindestwerten.

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