Wind und Regen haben die rund 4000 Mitarbeiter von Autozulieferern nicht davon abgehalten in Schweinfurt ihre Fahnen zu schwenken und lautstark zu demonstrieren! – Und zwar für sichere Arbeitsplätze! Aufgerufen hatte die IG Metall.

Die Beschäftigten haben die Sorge, dass die aktuelle Struktur- und Konjunkturkrise in der Autoindustrie genutzt wird, um Umbauprozesse in Gang zu setzen. Die Zukunftsfrage kann nur mit und nicht gegen die Beschäftigten beantwortet werden, sagt Peter Kippes von der IG Metall.

Die Unternehmen hätten acht bis neun Jahre lang sehr gut verdient, dabei aber nicht ausreichend auf ihre internen Prozesse und auf Innovationen geblickt. Und genau das stört auch viele Teilnehmer der Kundgebung.

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Bei den Schweinfurter Werken gibt es aktuell Kurzarbeit bei Bosch-Rexroth und ein Programm zum freiwilligen Personalabbau bei Schaeffler, aber bisher keine signifikanten Einschnitte. Und die Beschäftigten hoffen natürlich, dass das so bleibt.