In einem Unterkunftsgebäude der Bereitschaftspolizei Würzburg ist am Abend ein Auszubildender durch eine Schussverletzung tödlich verletzt worden. Dem Sachstand nach kam es durch einen weiteren Beamten zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe.

Michael Zimmer von der Polizei Unterfranken:

Hier nochmal alles zusammengefasst:

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Ein Polizei-Azubi hat in Würzburg offenbar versehentlich einen Mit-Auszubildenden erschossen. Der junge Polizeianwärter wurde angeschossen und erlag kurz danach im
Krankenhaus seinen Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am frühen Freitagmorgen gemeinsam mitteilten. Die Behörden gehen nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass der junge Bereitschaftspolizist den Schuss am Donnerstagabend versehentlich auslöste. Er hielt sich mit seinem Kollegen kurz vor Antritt des abendlichen Wachdiensts in einem Zimmer der zugehörigen Unterkunft des Polizeipräsidiums auf.

Beide Auszubildenden sind laut Polizei um die 20 Jahre alt – ein genaues Alter wollte die Polizei zunächst nicht nennen. Die Staatsanwaltschaft übernahm gemeinsam mit dem Landeskriminalamt die Ermittlungen. Ermittelt wird wegen des Verdachts auf fahrlässige
Tötung.

Nach Angaben von Innenminister Herrmann könnte eine falsch entladene Dienstwaffe Schuld an dem tödlichen Vorfall sein. Vermutlich habe ein Polizeischüler beim Entladen eine Kugel im Lauf der Waffe vergessen und nur das Magazin entnommen, zitieren mehrere Medien Herrmann weiter.