Dachstuhlbrand

WÜLFERSHAUSEN A. D. SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD. Ein Feuer verursachte am Mittwochmorgen erheblichen Gebäudeschaden. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Verletzt wurde niemand.

Gegen 07:30 Uhr entdecken Nachbarn Rauchschwaden aus dem Dach des Nachbarhauses in der Klingenstraße aufsteigen und verständigten daraufhin die Bewohner und die Feuerwehr. Die Wehren der umliegenden Ortschaften rückten mit einem Großaufgebot und insgesamt 115 Feuerwehrleuten an und konnten den Dachstuhlbrand ablöschen. Die Hausbewohner konnten das Gebäude nach ersten eigenen Löschversuchen selbstständig und unverletzt noch vor Eintreffen der Rettungskräfte verlassen. Nach ersten groben Schätzungen dürfte sich der Gebäudeschaden auf grob 250.000 Euro belaufen.

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Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm noch am Mittwoch die Ermittlungen zur Brandursache. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat liegen derzeit nicht vor.

Kitzingen
Verkehrsgeschehen

Der Polizeiinspektion Kitzingen wurden am Mittwoch insgesamt neun Verkehrsunfälle gemeldet. Bei einem Unfall war Alkohol im Spiel. Bei einem Unfall war ein Wildtier beteiligt.

Unter Alkoholeinfluss gefahren

Kitzingen, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochmorgen ereignete sich in der Alten Poststraße ein Verkehrsunfall. Ein 28-jähriger Fahrzeugführer stieß mit seinem Pkw gegen eine Hauswand und einen Metallpfeiler. Anschließend entfernte sich der Mann mit seinem Pkw unerlaubt von der Unfallstelle. Eine Fahndung mit mehreren Polizeistreifen wurde eingeleitet. Das flüchtige Fahrzeug konnte nicht weit entfernt von der Unfallstelle angehalten werden. Bei der Kontrolle des Verkehrsteilnehmers stellten die Ordnungshüter starken Alkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab das Ergebnis von 2,16 Promille. Anschließend erfolgte eine Blutentnahme. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 6500 EUR.

Außenspiegel angefahren

Mainstockheim, Lkr. Kitzingen – In der Hauptstraße vor dem Anwesen 99 war in der Nacht vom 12.02. auf den 13.02.19 ein VW-Golf geparkt. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer blieb mit dem rechten Außenspiegel seines Pkw an dem linken Spiegel des VW-Golf hängen. Anschließend entfernte sich der Fahrzeugführer unerlaubt von der Unfallstelle. Am geparkten Pkw entstand ein Schaden von etwa 100 EUR.
Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Tel. 09321-1410.

Pkw angefahren und geflüchtet

Kitzingen, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochnachmittag ereignete sich in der Friedenstraße am dortigen Schotterparkplatz eine Unfallflucht. Ein 41-jähriger Fahrzeugführer rangierte mit seinem Pkw rückwärts aus einer Parklücke. Hierbei stieß der Pkw gegen einen daneben geparkten BMW. Anschließend entfernte sich der Mann mit seinem Fahrzeug unerlaubt von der Unfallstelle. Durch einen Zeugenhinweis konnten die Ordnungshüter den Mann an dessen Wohnanschrift antreffen. Er räumte den Unfall ein. Es entstand ein Gesamtschaden von 1000 EUR.

Auf Pkw aufgefahren

Kitzingen, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochabend befuhr ein 39-jähriger VW-Fahrer die Bundesstraße 8. An der Einmündung zur Schmiedelstraße fuhr er aus Unachtsamkeit auf ein stehendes Fahrzeug auf. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 2000 EUR.

Kitzingen, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochnachmittag ereignete sich in der Mainbernheimer Straße ein Auffahrunfall. Eine 24-jährige Fahrzeugführerin schätze die vorausfahrenden Verkehrssituation falsch ein. Sie fuhr auf einen haltenden Toyota auf. Es entstand ein beträchtlicher Gesamtschaden von etwa 17000 EUR.

Kitzingen, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochnachmittag ereignete sich in der Richt-hofenstraße ein Auffahrunfall mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 62-jähriger Fahrzeugführer fuhr aus Unachtsamkeit auf einen stehenden Pkw auf. Dieser Pkw wurde anschließend noch auf einen davor stehenden BMW geschoben. Es entstand ein Gesamtschaden von 5000 EUR.

Wegweiser angefahren

Obernbreit, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochmorgen stieß in der Marktbreiter Straße ein Verkehrsteilnehmer gegen zwei Wegweiser. Der 75-jährige VW-Fahrer blieb aus Unachtsamkeit beim Vorbeifahren an den Wegweisern hängen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 1000 EUR.

Von Sonne geblendet

Prichsenstadt, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochmorgen ereignete sich in der Bahnhofstraße ein Auffahrunfall. Eine 53-jährige Fahrzeugführerin wurde durch die tief stehende Sonne geblendet. Dadurch fuhr sie auf einen geparkten Pkw hinten auf. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 5000 EUR.

Reh kreuzt die Fahrbahn

Geiselwind, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochnachmittag lief auf der Kreisstraße 48 zwischen Ebersbrunn und Gräfenneuses ein Reh über die Fahrbahn. Das Tier wurde von einem Pkw erfasst. Das Reh überlebte den Aufprall nicht. Am Pkw entstand ein Schaden von etwa 7000 EUR.

Diebstahl aus Pkw

Kitzingen, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochmorgen ereignete sich in der Alten Burgstraße vor einem Bekleidungsgeschäft ein Diebstahl aus einem Pkw. Eine Dame belud ihr Fahrzeug mit Gegenständen. Eine bislang unbekannte Person muß den offenstehenden Pkw beobachtet haben. Aus dem Pkw wurde ein grauer Rucksack mit Bargeld darin entwendet. Der Rucksack wurde kurze Zeit später bei der Touristinfo von einer bislang unbekannten Frau abgegeben. Das sich darin zuvor befindliche Bargeld fehlte.
Hinweise, insbesondere vom Diebstahl selbst und von der Frau, die den Rucksack bei der Touristinfo abgegeben hatte, erbittet die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Tel. 09321-1410.

Fahrrad-Diebstahl

Kitzingen, Lkr. Kitzingen – In der Zeit vom 11.02.19, 20.00 Uhr bis zum 13.02.19, 15.00 Uhr, wurde am Klettenberg ein Fahrrad entwendet. Das Fahrrad stand unversperrt auf einem Grundstück und hatte einen Wert von 300 EUR. Beschreibung: Jugendrad, Marke Canfox, Farbe schwarz.
Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Kitzingen unter Tel. 09321-1410.

Einbruch/Diebstahl

Werkzeug gestohlen

Iphofen, Lkr.Kitzingen – In der Nacht vom 12.02.19 auf dem 13.02.19 gelangten bislang unbekannte Täter in der Alten Reichstraße auf das Firmengelände des dortigen Autohauses. Die Unbekannten verschafften sich Zutritt zum Werkstattinneren und entwendeten verschiedenes Werkzeug und Bargeld. Der Beuteschaden beträgt etwa 3550 EUR, der Sachschaden liegt etwa bei 150 EUR.
Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Tel. 09321-1410.

Pressebericht der PSt. Bad Königshofen vom 14.02.2019

Haftbefehl abgewendet

Bad Königshofen, Lkr. Rhön-Grabfeld
Am Mittwochnachmittag griffen die Beamten einen 32-Jährigen in Bad Königshofen auf, gegen den ein Haftbefehl vorlag. Der Mann konnte den Vollzug des Haftbefehls durch die Zahlung einer Sicherheitsleistung abwenden.

Fahrt unter Drogeneinwirkung

Saal a. d. Saale, Lkr. Rhön-Grabfeld
Ein 31-Jähriger PKW-Fahrer wurde am Mittwochnachmittag in Saal a. d. Saale einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem Mann zeigten sich Anzeichen auf einen vorherigen Drogenkonsum welche sich durch einen Schnelltest auch bestätigten. Der Pkw wurde verkehrssicher abgestellt, Fahrzeugschlüssel der Freundin übergeben und eine Blutentnahme im Campus Bad Neustadt durchgeführt. Auf den jungen Mann kommt nun eine Anzeige zu.

Vorsicht Enkeltrick! Auch Anrufe im Bereich Rhön-Grabfeld

Am Mittwoch gingen bei der Polizei mehrere Mitteilungen über Enkeltrick-Versuche im Umkreis ein. Geldforderungen sind aktuell jedoch noch keine bekannt.
Die Anrufer geben sich bei Seniorinnen und Senioren als Angehörige bzw. Bekannte aus.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät:
• Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
• Fragen Sie den Anrufer nach persönlichen oder familiären Einzelheiten, die er wissen sollte.
• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
• Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
• Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
• Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
• Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
• Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.

Pressebericht der PI Bad Brückenau vom 14.02.2019

Reh überfahren

Wildflecken, Lkr. Bad Kissingen

Am späten Mittwochabend querte ein Reh die Staatsstraße 2289 auf Höhe Oberbach. Der Fahrer eines aus Richtung Wildflecken herannahenden BMW konnte einen Zusammenstoß mit dem Tier nicht vermeiden. Es kam nach der Kollision im Straßengraben verletzt zum Liegen. Der zufällig vorbei kommende Jagdpächter konnte das schwer verletzte Reh von seinen Leiden erlösen. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 €.

Mehrfach betrogen

Altlandkreis Bad Brückenau

Gleich mehrfach wurde ein 55-jährige Frau aus dem Altlandkreis Bad Brückenau von bislang Unbekannten betrogen. Auf einer Plattform für Kleininserate suchte sie Hotelgutscheine eines bestimmten Anbieters. Aus mehreren Angeboten, die sie daraufhin erhielt, suchte sie zwei passende aus. Sie zahlte in einem Fall 90€, im anderen 145€, bekam jedoch in beiden Fällen die Gutscheine nicht zugesandt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bad Neustadt Pressebericht vom 14.02.2019

Verkehrsunfall
BAD NEUSTADT – LKR RHÖN-GRABFELD
In der Von-Guttenberg-Straße krachte es am Mittwochnachmittag. Hier wollte eine 19-jährige Frau mit ihrem Fiat rückwärts in eine Parklücke fahren und streifte dabei mit dem Fahrzeugheck die Stoßstange eines dort geparkten Renaults.
Der Schaden wird auf 800,- Euro geschätzt. Die junge Frau wurde verwarnt.

Unfall mit schwerverletztem Rentner
BISCHOFSHEIM – LKR RHÖN-GRABFELD
Am Mittwoch, gegen 14.00 Uhr, fuhr ein 73-jähriger Mann mit seinem Renault Clio auf der B 279 von Wegfurt kommend in Richtung Bischofsheim. Offenbar überfiel ihn nach seinen eigenen Angaben ein Sekundenschlaf und er kam auf die Gegenfahrbahn, wo er schließlich im Bereich des linken Seitenstreifens mit einem Kilometrierungsschild kollidierte. Danach endete die Fahrt frontal an einem Baum. Durch den Aufprall drehte sich der Renault und kam im Seitenstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Andere Verkehrsteilnehmer beobachteten den Vorfall und eilten dem Mann zu Hilfe. Dieser wurde schließlich schwerverletzt mit Rettungswagen in den Campus am Rhönklinikum eingeliefert. Der Pkw wurde abgeschleppt, ca. 5.000,- Euro Blechschaden. Zusätzlich werden von Straßenmeisterei Schäden in Höhe von etwa 500,- Euro angegeben.

Im großen Stil eingekauft und nicht bezahlen wollen
BAD NEUSTADT – LKR RHÖN-GRABFELD
In einem Kaufhaus in der Meininger Straße wurde am späten Mittwochnachmittag, kurz vor 17.00 Uhr, eine junge Frau dabei beobachtet, wie sie Waren aller Art in zwei mitgeführten Taschen verstaute. Auf das Kassenband legte sie jedoch nur den Inhalt einer Tasche und bezahlte dafür 8,37 Euro.
Vor dem Ausgang wurde 29-jährige Kundin angehalten und die Polizei verständigt. Bei einer Nachschau fanden sich in der zweiten Tasche Dutzende Kosmetikartikel und Nahrungsmittel im Wert von 103,75 Euro. Die Frau hatte eigentlich genug Bargeld dabei, um ihren Einkauf bezahlen zu können. Nun wurde sie erkennungsdienstlich bei der Polizei erfasst, bekommt eine Anzeige, ein Jahr Hausverbot in dem Geschäft und musste alle mitgenommenen Waren über 100,- Euro kaufen.

Trickbetrüger am Telefon
Im Laufe des Mittwochs wurden mehrere ältere Leute von angeblichen Neffen und Enkeln angerufen, die dringend für einen Autokauf kurzfristig Geld brauchten. Zum Glück fiel in allen vier Fällen keiner der zwischen 80 und 90 Jahre alten Angerufenen auf den versuchten Trick rein.
Ein weiterer Rentner erhielt einen Anruf von einer angeblichen Staatsanwaltschaft in Frankfurt und danach noch von einem sogenannten Pflichtverteidiger, weil er angeblich den „Islamischen Staat“ mit Überweisungen unterstützt hätte. Nichts davon war wahr.
Die Bevölkerung wird noch einmal gebeten, besondere Vorsicht bei ungewohnten Telefonaten walten zu lassen.

Pressebericht der Polizeiinspektion Haßfurt vom 14.02.2019

Verkehrsgeschehen

Fußgänger erfasst

Haßfurt – Ein 21-Jähriger fuhr am Mittwoch, um 19.00 Uhr, am Ziegelbrunn in Richtung Bowlingbahn. Da ein 62-jähriger Mann bei Nummer 37 die Straße überquerte, scherte der Fiat-Fahrer etwas nach links aus, um den Fußgänger zu umfahren. Aus bislang unbekannten Gründen wechselte der Mann urplötzlich die Richtung und rannte wieder zurück. Der Fiat-Fahrer ging auf die Bremse, schaffte es jedoch nicht rechtzeitig voll abzubremsen und erwischte den 62-Jährigen mit der vorderen linken Fahrzeugfront. Der Fußgänger wurde durch den Aufprall schwer verletzt und ins Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug wurde der vordere linke Scheinwerfer beschädigt. Der Sachschaden beträgt ca. 250 Euro.

Rauschgiftkriminalität

Stettfeld – Am Mittwoch, 20.55 Uhr, randalierte ein 23-Jähriger in einer Wohnung in der Seeringstraße. Die herbeigerufene Polizeistreife fand im Zimmer des Mannes am Boden einen Joint und ein Tütchen. Nach Angaben des 23-Jährigen handelte es sich um Cannabis. Während des Transportes zur Dienststelle teilte er noch euphorisch mit, täglich Marihuana zu konsumieren und sich seines Vorrates noch vor Eintreffen der Polizei entledigt zu haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Haßfurt unter Telefon 09521/927-0 entgegen.

Dank professioneller Tatortarbeit – Zahlreiche Einbrüche und Opferstockaufbrüche geklärt

RAUM MELLRICHSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. Durch qualifizierte Tatortarbeit ist es der Polizeiinspektion Mellrichstadt gelungen, maßgeblich zur Aufklärung von teils länger zurückliegenden Einbrüchen und Opferstockaufbrüchen beizutragen. Unter anderem konnte durch eine gesicherte DNA-Spur eine größere Einbruchsserie aufgeklärt werden, welche im Jahr 2014 die Bevölkerung in der Region in Atem gehalten hatte.

„Fensterbohrer“-Serie

Bereits im Jahr 2014 war es im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember zu einer Serie von Einbrüchen gekommen, bei denen die Ermittler von Beginn an einen Tatzusammenhang vermutetet hatten. In allen Fällen hatte der Täter überwiegend an Einfamilienhäusern Fenster aufgebohrt, um diese zu öffnen und ins Innere der Anwesen zu gelangen. Die Tatorte befinden sich in erster Linie im Stadtgebiet von Mellrichstadt, teilweise aber auch in Oberstreu und in Mittelstreu. Bei den insgesamt zwölf Einbrüchen waren Gegenstände erbeutet worden, deren Gesamtwert im fünfstelligen Eurobereich liegen dürfte. Darüber hinaus hatte der Einbrecher bei seinen Taten Sachschäden in Höhe von insgesamt einigen tausend Euro verursacht.

In der Hoffnung, den mutmaßlichen Serieneinbrecher ermitteln zu können, sicherte die Mellrichstadter Polizei im Zuge akribischer Tatortarbeit zahlreiche Spuren an den jeweiligen Tatorten, die seither in verschiedenen Datenbanken einliegen. Eine DNA-Spur, die im Dezember 2014 an einem Tatort in Mittelstreu gesichert wurde, führte nun zum Durchbruch bei den Ermittlungen. Die Spur kann nun einem 40-jährigen Rumänen zugeordnet werden, der in Deutschland keinen Wohnsitz hat und Anfang des Jahres nach einer Straftat in Belgien erkennungsdienstlich behandelt wurde. Gegen den dringend Tatverdächtigen ermittelt die Kriminalpolizei Würzburg und die Staatsanwaltschaft Schweinfurt nun wegen Einbruchdiebstahls in insgesamt zwölf Fällen.

Opferstock-Aufbrüche

Im November 2013 hatte sich ein zunächst Unbekannter in der Dreifaltigkeitskirche im Sondheimer Ortsteil Stetten an einem Opferstock zu schaffen gemacht. Dem Täter war es gelungen, mit einem wohl zweistelligen Geldbetrag unerkannt zu entkommen. Vermutlich war es derselbe Täter, der im Januar 2014 ein Fenster eingeschlagen hatte und dadurch in das Gotteshaus Am Kirchberg eingestiegen war. In diesem Fall war es dem bis dato Unbekannten jedoch nicht gelungen, den Opferstock aufzubrechen. Er war bei seinem Versuch gescheitert und ohne Beute geflüchtet.

In diesen beiden Fällen war es eine von der Polizeiinspektion Mellrichstadt gesicherte Fingerabdruckspur, die nun zur Identifizierung eines dringend Tatverdächtigen führte. Es handelt sich um einen mittlerweile 52-jährigen, wohnsitzlosen Mann, gegen den nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls in zwei Fällen ermittelt wird.

Einbrüche in Wochenend-Häuser

Eine Serie von insgesamt vier Einbrüchen in Wochenend-Häuser hatte sich im Zeitraum von Januar bis März 2016 in Ostheim vor der Rhön ereignet. Der Täter hatte Schäden in Höhe von mehreren hundert Euro verursacht und unterschiedliche Gegenstände, überwiegend von geringem Wert, entwendet. Auch bei dieser Serie waren die Beamten an den Tatorten auf Spurensuche. Sie sicherten dabei DNA, die zunächst jedoch keiner Person zugeordnet werden konnte.

Nach einer Festnahme im Zusammenhang mit einem anderen Fall in Süddeutschland kann die damals gesicherte Spur nun einem 50-Jährigen zugeordnet werden. Der Mann aus Memmingen steht somit im dringenden Verdacht, die Einbrüche in Ostheim begangen zu haben.

Einbrüche in Pfarrhäuser

Erst am 11. Februar 2019 berichtete das Polizeipräsidium Unterfranken gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt über einen 42-Jährigen, dem vorgeworfen wird, im vergangenen Jahr vier Einbrüche in Pfarrhäuser im Raum Mellrichstadt begangen zu haben. Bei den Taten war meist Bargeld in unterschiedlicher Höhe entwendet worden. Der entstandene Sachschaden in diesem Zusammenhang beläuft sich insgesamt auf mehrere tausend Euro.

Auch in diesem Fall war es eine DNA-Spur, die letztlich zu dem Tatverdächtigen führte. Er wurde bei einem Wohnungseinbruch in Thüringen auf frischer Tat angetroffen und festgenommen. Er sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.

Durch die aktuellen Ermittlungserfolge wird die Notwendigkeit qualifizierter Tatortarbeit unter Beweis gestellt. Nahezu tagtäglich sichern die Beamtinnen und Beamten der unterfränkischen Polizeidienststellen und der Kriminalpolizeiinspektionen an Tatorten Spuren, die auch noch Jahre später maßgeblich zur Ermittlung von Tatverdächtigen beitragen können.

Hammelburg
Campingwagen steht in Flammen

Oberthulba, OT Thulba, Lkr. Bad Kissingen: Beim Wechseln einer Gasflasche unterlief einem 73-jährigen Camper am Mittwochvormittag auf dem Campingplatz in Thulba ein Fehler, wodurch die fast leere Gasflasche Feuer fing. Der Mann verließ dann sofort den Campingwagen. Glücklicherweise befand sich die neue Gasflasche zu dem Zeitpunkt noch außerhalb des Wohnwagens, so dass Schlimmeres verhindert wurde.
Die Feuerwehren aus Hammelbug, Untererthal, Hetzlos und Thulba waren vor Ort, um den Brand zu löschen. Das Innere des Wohnwagens brannte fast vollständig aus. Der Sachschaden beträgt ca. 10.000 Euro. Der Mann kam mit leichten Verletzungen nach Bad Kissingen ins Krankenhaus.

Zweige vom Wacholderstrauch durch Unbekannten abgeschnitten

Hammelburg, Lkr. Bad Kissingen: Bereits seit Juni 2018 sorgt ein bislang Unbekannter im Ofenthaler Weg für Ärger. In regelmäßigen Abständen wurden dort auf einem Anwesen von einem Wacholderstrauch unfachmännisch Zweige abgeschnitten und entwendet. Der entstandene Schaden beträgt ca. 100 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Hammelburg (Tel.: 09732/9060) entgegen.

Pressebericht der PI Mellrichstadt vom 14.02.2019

Aus erster Kontrolle nichts gelernt

Mellrichstadt, Lkr. Rhön- Grabfeld: Aus der Verkehrskontrolle vom Montag hatten ein 31-jähriger Fahrzeugführer und sein 21-jähriger Beifahrer nichts gelernt. Wie bereits berichtet, überprüften die Beamten im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle den BMW des Duos und stellten dabei fest, dass der 31-jährige Fahrer ohne eine gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Am Mittwochabend gegen 22.30 Uhr traf die Streife die beiden Männer erneut unterwegs an. Die Konsequenz für die Zwei: erneute Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Ermächtigung als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Im Silo abgestürzt

Ostheim/ Rhön, Lkr. Rhön- Grabfeld: Nochmal glimpflich ging ein Arbeitsunfall am Donnerstag in Ostheim v. d. Rhön aus. Um ein Malzsilo zu reinigen war ein 31-Jähriger von oben in dieses eingestiegen und hat sich mittels eines Klettergurts und angelegtem Seil gesichert. Als er sich gut 4 Meter über dem Siloboden befand, riss ein Teil des Hüftgurtes und der junge Mann stürzte hinab. Da das Silo zum Boden hin trichterförmig ausläuft, war der Aufprall glücklicherweise nicht so gravierend. Mittels der an der Innenwand angebrachten Leiter befreite sich der 31-Jährige selbst. Er wurde anschließend in das Campus Klinikum nach Bad Neustadt verbracht. Dort stellte sich heraus, dass er sich einige Prellungen und ein gebrochenes Handgelenk zugezogen hatte.

Achtung – Betrügerin unterwegs

Stockheim, Lkr. Rhön- Grabfeld: Am Mittwoch meldete sich ein Anwohner aus Stockheim auf der Dienststelle und teilte den Beamten mit, dass am voran gegangenen Abend eine Frau bei ihm geklingelt hat und ihm eine abenteuerliche Geschichte über die Herkunft einer wertvollen Halskette erzählte. Dabei versuchte die Dame auch in das Haus des Mannes zu gelangen. Glücklicherweise verweigerte er ihr den Zutritt. Die Frau beschrieb er als ca. 55 Jahre alt, 1,65 m groß, kräftige Gestalt mit hellblonden Haaren und gepflegtem Äußeren. Auffällig war, dass sie viele Ringe und Armreifen trug und einen Korb mit sich führte. Sie stellte sich als „Frau Kretschmar“ vor. Sollte jemand Hinweise zu der Dame geben können, wird er gebeten sich an die Polizeiinspektion Mellrichstadt, unter Tel. (09776) 806-0, zu wenden.

Bad Kissingen
Pressebericht vom 14.02.2019

Bad Kissingen

Spiegelberührung

Am 13.02.2019, gegen 11:00 Uhr, kam es in Kleinbrach zu einem Verkehrsunfall. Ein VW-Fahrer fuhr links an einem ordnungsgemäß parkenden Pkw vorbei und übersah dabei eine entgegenkommende VW-Fahrerin. Es kam zur Berührung beider Spiegel. Insgesamt entstand ein Sachschaden von circa 1.300,- Euro.

Autos verkratzt

Im Kissinger Stadtteil Garitz kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einer Sachbeschädigung an zwei Pkw. Ein 28-jähriger Mazda-Fahrer stellte sein Fahrzeug am Dienstagabend, gegen 22.00 Uhr, im Krautgarten ab. Dort befand sich ebenfalls der Firmenwagen der Marke Seat seines Arbeitgebers. Am nächsten Morgen um circa 08.00 Uhr stellte er dann an beiden Pkw diverse Kratzer fest, die durch einen unbekannten Täter versucht wurden. Die Schadenshöhe beläuft sich auf circa 2.000,- Euro. Zeugen, die in dem Zeitraum etwas beobachten konnten, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bad Kissingen unter der Telefonnummer 0971/7149-0 in Verbindung zu setzen.

Feuerwehr löscht erhitzten Motorraum ab

Am Mittwoch bemerkte ein aufmerksamer Kunde einer Waschanlage in Arnshausen, dass aus einem Fahrzeug eines dortigen Kfz-Händlers Rauch aus dem Motorraum kommt. Die alarmierten Feuerwehren aus Arnshausen und Reiterswiesen rückten mit 25 Mann an und kühlten den circa 70 Grad heißen Motorraum mit Löschwasser ab. Als Ursache wurde ein möglicher technischer Defekt genannt. Insgesamt entstand ein Schaden von circa 1500,- Euro.

Vorfahrtsunfall in der Würzburger Straße

Am Mittwoch, gegen 14.30 Uhr, fuhr ein 36-jähriger Daimler-Fahrer von der Jet Tankstelle nach rechts in die Würzburger Straße ein und übersah dabei die von links kommende Audi-Fahrerin. Die Verkehrsteilnehmerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zum Unfall. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Daimler-Fahrer wurde verwarnt und muss für den Schaden von circa 4.000,- Euro aufkommen.

Burkardroth

Reh verendet bei Wildunfall

Am Mittwochmittag, gegen 12.15 Uhr, befuhr eine 20-jährige Audi-Fahrerin mit ihrem Pkw die Staatsstraße 2430 von Zahlbach in Richtung Aschach und kollidierte mit einem Reh, welches die Fahrbahn querte. Das Tier verendete im Straßengraben, worüber der zuständige Jagdpächter informiert wurde. Der Schaden, welcher durch den Zusammenstoß verursacht wurde, beläuft sich auf circa 4.000,- Euro.

Oerlenbach

Toilette am Friedhof aufgebrochen

In der Zeit vom vergangenen Samstag bis zum gestrigen Mittwoch wurde am Friedhof in Oerlenbach die Tür zur Damentoilette durch eine unbekannte Person gewaltsam aufgebrochen. Dabei wurde das Türschloss herausgebrochen. Der Vorraum der Toiletten, sowie die Damentoilette wurden zudem auch stark verunreinigt. Der Schaden beläuft sich auf circa 300,- Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Kissingen unter Telefonnummer 0971/7149-0 entgegen.

Polizeiinspektion Ebern
P r e s s e b e r i c h t
vom 14.02.2019

Unfallflucht vor Arztpraxis
Burgpreppach, Lkr. Haßberge: Am Mittwochmorgen gegen 10:15 Uhr wurde vor einer Allgemeinarztpraxis in der Gemeinfelder Straße in Burgpreppach ein am Straßenrand geparkter silberner VW Golf angefahren. Dabei wurde der Außenspiegel der Fahrerseite beschädigt. Der Unfallverursacher, welcher in einem schwarzen Pkw unterwegs war fuhr nach der Berührung mit dem geparkten Fahrzeug einfach weiter. Der Sachschaden wird auf ca. 100 Euro geschätzt. Die Polizei sucht nun Zeugen die das Unfallgeschehen beobachtet haben und Angaben zum Fahrer bzw. zum Fahrzeug machen können.

Hund hetzt Reh in den Tod
Unterpeppach, Lkr. Haßberge: Am Mittwochnachmittag meldeten Spaziergänger dem örtlich zuständigen Jagdpächter ein totes Reh. Dieses hatte sich in einem Waldstück zwischen den Ortschaften Unterpreppach und Höchstädten in einem Zaun verfangen und war dort verendete. Beim Bergen des Tieres, welches mit zwei Kitzen trächtig war, stellte der Jäger mehrere Bissspuren im hinteren Bereich des Tieres fest. Diese lassen sich eindeutig einem Hund zuordnen. Hundebesitzer werden auf die nötige Sorgfalt beim Spazierengehen mit ihren Vierbeinern hingewiesen.

Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 14.02.2019

Aus dem Stadtgebiet

Verkehrsgeschehen:

Unfallflucht wird durch Zeugen beobachtet

Vor der Aufklärung steht eine Unfallflucht vom Dienstagabend, weil es einen Tatzeugen gibt. Sobald der flüchtige Fahrer zur Unfallzeit feststeht, wird gegen ihn eine Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft gerichtet.
Gegen 22.45 Uhr beobachtete der Passant auf Höhe der Theresienstraße 8, wie der Lenker eines Mercedes Sprinter ausparkte. Dabei blieb der Fahrer deutlich sicht- und hörbar an einem dahinter geparkten Toyota Corolla hängen.
Ohne sich weiter darum zu kümmern, flüchtete der Mercedes Lenker sofort von der Unfallstelle.
Der Sachschaden am Toyota beträgt geschätzte 750 Euro.

Aus dem Landkreis

Verkehrsgeschehen:

Unfallflucht – mit der Bitte um einen Zeugenaufruf
Euerbach

Auf „Steigberg 12“ lautet die Örtlichkeit für eine Unfallflucht anfangs dieser Woche. Die Straße ist eine Sackgasse und am dortigen Anwesen wurde die Dachrinne beschädigt. Vermutlich hat sich ein Fahrzeuglenker verfahren und ist beim Wenden an der Rinne des Einfamilienhauses hängengeblieben.
Als Unfallzeit kommt der Zeitraum zwischen Montag, 17 Uhr und Dienstag, 9 Uhr, in Frage.
Zum unfallflüchtigen Fahrer und seinem Fahrzeug ist bis dato noch nichts bekannt.
Der Schaden beträgt geschätzte 500 Euro.

Vorrang missachtet
Röthlein

Auf 3500 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag in der Hauptstraße entstanden ist.
Dazu kam es gegen 13.45 Uhr, als ein 48-Jähriger mit seinem Fiat Doblo aus einer Hofeinfahrt in den fließenden Verkehr der Hauptstraße eingefahren ist. Dabei übersah er einen 81-jährigen VW Tiguan Lenker.
Die Fahrzeuge blieben weiterhin fahrtauglich.

Die täglichen Wildunfälle – dieses Mal jedoch mit erheblichen Konsequenzen für die jeweiligen Fahrzeugführer – Straf- beziehungsweise Ordnungswidrigkeitenverfahren werden eingeleitet

Von den im Landkreisgebiet beinahe täglich stattfindenden Wildunfällen wird an dieser Stelle fast immer berichtet. Und fast immer gehen die Unfälle für die Autofahrer außer den Blechschäden relativ glimpflich aus.
Am späten Mittwochnachmittag ereignete sich jedoch im Bereich von Ballingshausen und im Bereich von Schwebheim innerhalb kurzer Zeit jeweils ein Wildunfall, bei denen gegen die beiden Autofahrer jetzt ein Straf- beziehungsweise im anderen Fall ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden musste.

Gegen 18.20 Uhr ereignete sich der erste Wildunfall auf der Kreisstraße 58.
Von der Staatsstraße 2280 her kommend bog die spätere Beschuldigte, eine 62-Jährige mit ihrem Seat Ibiza, bei Ballingshausen auf die Kreisstraße ab und folgte dieser in Richtung zum Ellertshäuser See. Etwa einen halben Kilometer vor dem Waldstück wollte plötzlich ein Reh noch vor der Autofahrerin über die Straße springen. Das Wildtier schaffte es nicht mehr rechtzeitig, wurde beinahe frontal erfasst und getötet. Das tote Tier blieb danach auf der Straße liegen.
Der Schaden am Auto beträgt bis zu 4000 Euro.
Jetzt machte die Autofahrerin jedoch einen „großen Fehler“, wodurch sie sich strafbar gemacht hat, denn sie fuhr einfach weiter und ließ das Tier als „Hindernis“ mitten auf der Fahrbahn liegen. Wenige Minuten später kam aus der Gegenrichtung ein 22-Jähriger mit seinem Seat Leon dahergefahren, sah in der Dunkelheit das Hindernis auf der Fahrbahn viel zu spät und überrollte das vermutlich bereits tote Wildtier. Dabei zog er sich ebenfalls einen Schaden an der Front und dem Unterboden seines Autos zu. Die genaue Schadenshöhe kann erst nach der Überprüfung in einer Werkstatt festgestellt werden.
Die 62-Jährige Autofahrerin wäre verpflichtet gewesen, entweder das Tier von der Fahrbahn zu ziehen oder wenn sie dazu nicht in der Lage gewesen wäre, stehen zu bleiben und mit Warnblinklicht und Warndreieck die Unfallstelle abzusichern. Zudem ist in so einem Fall dann die Verständigung der Polizei oder eines Jagdpächters obligatorisch.
Weil sie dies nicht gemacht hat und es zu einem Schadensereignis gekommen ist, wird gegen die Beschuldigte jetzt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und eines Verstoßes nach dem Bayrischen Jagdgesetz ermittelt.
Die Beschuldigte verlor das vordere Kennzeichen an der Unfallstelle. So war es für den Sachbearbeiter nicht schwer, die Fahrerin aus Schweinfurt später ausfindig zu machen. Bei einer ersten Anhörung gab die Frau an, sie hätte angehalten, wäre ausgestiegen, habe aber das Reh nicht mehr gesehen.

Der zweite Wildunfall mit Konsequenzen ereignete sich gegen 19 Uhr auf der Kreisstraße 28.
Dort fuhr ein 48-Jähriger aus dem Bereich von Gerolzhofen mit seiner Mercedes-C-Klasse von Grettstadt in Fahrtrichtung Schwebheim. Etwa einen Kilometer vor dem Ortsschild Schwebheim kam es auch in diesem Fall zu einer heftigen Kollision mit einem über die Straße rennenden Reh. Das Wildtier wurde in den linken Straßengraben geschleudert, wo es verendete. Der Mercedes war danach nicht mehr fahrtauglich und musste abgeschleppt werden.
Der Sachschaden wird auf 3500 Euro geschätzt.
Wegen ausgelaufener Betriebsstoffe und „Tierteilen“ auf der Fahrbahn wurden die Floriansjünger Schwebheim alarmiert, um die Fahrbahn säubern.
Weil bei der Wildunfallaufnahme Alkoholgeruch beim Autofahrer wahrgenommen worden ist, musste er den Ordnungshütern zur Schweinfurter Polizeiwache folgen. Dort erreichte der Betroffene beim Test an einem gerichtsverwertbaren Gerät 1,06 Promille.
Deshalb ist jetzt ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gegen ihn eingeleitet worden.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg erfolgreich – 74 kg Amphetamin in Spanien sichergestellt

WÜRZBURG. Seit Oktober 2018 geführte, intensive Ermittlungen der Würzburger Kriminalpolizeidienststellen und der Staatsanwaltschaft Würzburg wegen internationalen Rauschgifthandels und Geldwäsche gegen 31 Tatverdächtige aus fünf europäischen Ländern führten Anfang Januar zum Erfolg. Insgesamt konnten in Madrid 74 kg Amphetamin sichergestellt werden. Drei Tatverdächtige warten in Spanien auf ihre Auslieferung nach Würzburg.

Die Kriminalpolizei Würzburg führt seit Oktober 2018 in laufender enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg Ermittlungen gegen eine Bande, die der organisierten Kriminalität zugerechnet wird. Die Beschuldigten waren zum Teil über Jahrzehnte weltweit vernetzt war und verfügten auch über direkte Kontakte zum Medellín-Kartell in Bogota. Sie stehen im Verdacht Haschisch, Marihuana, Kokain, Ecstasy und MDMA-Kristalle im mehrstelligen Kilobereich in Europa verkauft zu haben. Bei den Köpfen der Bande handelte es sich um einen 38-Jährigen aus dem Raum Würzburg sowie einen 58-Jährigen aus dem Landkreis Bad Kissingen, deren Handeltreiben sich auch auf den Raum Unterfranken erstreckte.

Durch die laufenden Ermittlungen konnten im Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit verschiedenen europäischen Polizeibehörden am 05.01.2019 insgesamt 69 Kg MDMA-Kristalle im Raum Madrid beschlagnahmt werden. Dortige Folgemaßnahmen führten zur Beschlagnahme von weiteren 5 Kg MDMA-Kristalle beim Abnehmer in Madrid. In Spanien hatten die sichergestellten 74 kg MDMA-Kristalle einen Verkaufswert von mehr als 3 Millionen Euro – eine der größten Sicherstellungsmengen der letzten Jahre.

Anschließende Ermittlungs- und Durchsuchungsmaßnahmen in Unterfranken führten zur weiteren Sicherstellung von 400 Gramm Marihuana, 64 Gramm Haschisch, 21 Gramm Amphetamin und geringe Mengen LSD, Crystal Meth und Ecstasy. Des Weiteren konnten im Rahmen der Vermögensabschöpfung mehrere zehntausend Euro Drogengeld und mehrere hochwertige Fahrzeuge beschlagnahmt werden.

Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen ergingen zwischenzeitlich sieben Haftbefehle. Zwei deutsche und ein rumänischer Beschuldigter warten in Spanien auf ihre Auslieferung nach Würzburg.