Nach schadensträchtigem Einbruch – Polizei ermittelt Tatverdächtigen

WÜRZBURG. Der Kripo Würzburg ist es nach akribischer Spurenauswertung gelungen, einen Einbruch in ein Wohnanwesen im vergangenen Juni aufzuklären. Ein 20-jähriger Tatverdächtiger konnte am Flughafen Frankfurt verhaftet werden.

Wie bereits berichtet, schlug ein unbekannter Täter im Juni die Scheibe der Balkontüre eines Einfamilienhauses am Steinlein ein und gelangte so in das Innere des Hauses. Im Zuge seiner Diebestour durch die Wohnräume fielen dem Einbrecher diverse hochwertige Uhren und Schmuck, sowie Goldmünzen in die Hände. Anschließend konnte der Unbekannte mit seiner Beute unerkannt entkommen.

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Die Auswertung der vor Ort gesicherten Spuren brachte die Ermittler auf die Spur des Tatverdächtigen. Die weiteren Recherchen ergaben jedoch, dass er sich nach Chile abgesetzt hatte. Als er vergangenen Donnerstag wieder nach Deutschland einreisen wollte, klickten noch am Flughafen Frankfurt die Handschellen.

 

Nach Einbruch in Schuhgeschäft – Polizei ermittelt Tatverdächtigen

BAD BRÜCKENAU, LKR. BAD KISSINGEN. Die Kripo Schweinfurt konnte durch akribische Spurenauswertung nun einen Einbruch im April dieses Jahres in ein Schuhgeschäft aufklären. Dabei stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige bereits wegen eines ähnlichen Delikts in Untersuchungshaft sitzt.

Wie im April berichtet, stellten die Beschäftigten eines Schuhgeschäftes in der Sinnaustraße in Bad Brückenau fest, dass in der Nacht ein unbekannter Täter über das Dach in den Laden eingestiegen war und Bargeld in Höhe von wenigen hundert Euro entwenden konnte. Neben dem Entwendungsschaden hinterließ der Einbrecher Sachschaden in Höhe von einigen tausend Euro.

Die Auswertung der vor Ort gesicherten Spuren brachte die Ermittler auf die Spur des Tatverdächtigen. Die weiteren Recherchen ergaben, dass er sich wegen eines gleichgelagerten Falls bereits in Untersuchungshaft befindet.

 

Kleintransporter fährt auf Satttelzug auf – 34-Jähriger verstirbt noch an der Unfallstelle

GEISELWIND, LKR. KITZINGEN. Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es am Dienstagmorgen auf der A3 gekommen. Dem Sachstand nach fuhr ein 34-Jähriger mit seinem Kleintransporter auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf. Der Fahrer des Kleintransporters zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Den ersten Unfallschilderungen nach befuhr der 34-Jährige aus Schwabach gegen 07:20 Uhr die A3 in Richtung Frankfurt am Main. Zwischen den Anschlussstellen Schlüsselfeld und Geiselwind fuhr er dann, kurz nach einem Überholvorgang, auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf. Dabei wurde der Fahrer des Kleintransporters eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Trotz der intensiven Bemühungen durch den Notarzt, wie auch dem Rettungsdienst, verstarb der Schwabacher noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.

Zur genauen Rekonstruktion des Unfallherganges zog die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sachverständige hinzu. Für die Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle war die A3 ab der Ausfahrt Schlüsselfeld bis gegen 10:00 Uhr für den Verkehr gesperrt. Neben den regionalen Feuerwehren befand sich noch die Autobahnmeisterei im Einsatz.

 

Rauschgift gefunden

KLEINLANGHEIM, LKR. KITZINGEN. Am Montagvormittag wurden die Insassen eines Pkws auf der A3 einer Kontrolle unterzogen. Bei der Fahrzeugdurchsuchung wurden neben Marihuana und Methamfetamin noch Ecstasy-Tabletten aufgefunden. Die Kripo übernahm die Ermittlungen.

Gegen 10:00 Uhr kontrollierten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auf einem Parkplatz an der A3 die Insassen eines Pkws. Im Verlauf der Kontrolle, bei der auch der Ford durchsucht wurde, fanden die Beamten unter anderem rund 12 Gramm Marihuana, ca. 60 Gramm Methamfetamin und etwa 330 Ecstasy-Tabletten. Der Fahrzeuglenker stand einem Drogenvortest zu Folge wohl bereits während der Fahrt unter Betäubungsmitteleinfluss.

Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen. Gegen den 29-jährigen Fahrer und seinen 24-jährigen Beifahrer wurden Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

 

Verkehrsunfall mit Tiertransporter

SULZFELD, LKR. RHÖN-GRABFELD. In der Nacht zum Dienstag verunfallte ein Lebendtiertransporter auf der Staatsstraße 2280. Hierbei wurden zwei Personen leicht verletzt, mehrere Schweine mussten von der Feuerwehr wieder eingefangen werden. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Gegen 23:00 Uhr befuhr ein Sattelzug, der mit 90 Schweinen beladen war, die Staatsstraße 2280 von Stadtlauringen kommend in Richtung Norden. Nach bisherigen Ermittlungen geriet der Lkw in einem Kurvenbereich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Bankett und kippte anschließend nach rechts in den Straßengraben. Der 40-jährige Fahrer und sein 25-jähriger Beifahrer wurden durch den Unfall leicht verletzt und nach der medizinischen Erstversorgung durch das BRK in ein Krankenhaus gebracht. Das Dach des mit dem Schlachtvieh beladenen Sattelaufliegers riss auf, woraufhin einige Schweine ins Freie gelangten. 66 Schweine konnten von ca. 85 Mann der Feuerwehren Königshofen, Sulzfeld, Leinach, Großeibstadt, Klein- und Großbardorf aufwendig geborgen und durch eine Fachfirma abtransportiert werden. Tiere, die nicht durch den Unfall getötet sondern verletzt wurden, wurden von einem hinzugerufenen Tierarzt von ihrem Leiden erlöst. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden liegt bei geschätzten 100.000 Euro.

Die Staatsstraße musste für die Dauer der Bergung komplett gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.