1. FC Schweinfurt 05: Sieg im Derby sichert frühzeitig den Aufstieg in die Dritte Liga!
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Der 1. FC Schweinfurt steigt in die 3. Liga und damit in den Profi-Fußball auf. Die Schnüdel gewannen das Derby gegen die Würzburger Kickers mit 2:1 und sicherten sich damit vorzeitig die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern. Rund 12.000 Zuschauer verfolgten die Partie im Schweinfurter Sachs-Stadion.
Für die Würzburger Kickers hingegen war es eine bittere Niederlage: Fest erklärtes Ziel für diese Saison war der Wiederaufstieg in die 3. Liga. Zugleich war es für die Rothosen die erste Niederlage in einem Derby gegen Schweinfurt seit 12 Jahren.
Spielverlauf
Die Würzburger Kickers waren bereits in der 6. Minute durch ein Eigentor von Ebrahim Farahnak in Rückstand geraten. In der 49. Minute kamen die Kickers durch Fabian Wessig zwar zum Ausgleich, aber in der 60. Minute erhielt dieser aber Gelb-Rot und musste vom Platz. In der 66. Minute gingen die Gastgeber mit einem Tor von Sebastian Müller erneut in Führung.
Unrühmliches Verhalten einiger Kickers-Anhänger
Danach geriet das Sportliche aber in den Hintergrund. Mit unrühmlichem Verhalten haben einige Anhänger der Würzburger Kickers fast für einen Spielabbruch gesorgt. Aus dem Würzburger Fanblock wurde immer wieder Pyrotechnik gezündet. Damit hatten die Anhänger der Rothosen bereits für einen verspäteten Anpfiff der Partie gesorgt.
Kurz vor Spielende wurden auch Böller und Raketen auf das Spielfeld und die Schweinfurter Zuschauerränge geschossen. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie. Kurz vor einem Wiederanpfiff flog erneut Feuerwerk aus dem Kickers-Block.
Die Verantwortlichen der Kickers gingen immer wieder zum eigenen Anhang, um die Gemüter zu beruhigen, dennoch wurde immer wieder ein Spielabbruch provoziert. Auch die Polizei stand bereits mit zahlreichen Kräften vor dem Gästeblock.
Der Schiedsrichter pfiff die Partie letztlich nochmal für wenige Augenblicke an, um die sie dann doch noch regulär zu beenden.
Danach feierten die Schweinfurt-Fans zusammen mit ihrer Mannschaft den Meistertitel in der Regionalliga und den damit verbundenen Aufstieg in Liga 3.