Grafenrheinfeld verliert sein Wahrzeichen. Die markanten Kühltürme des Atomkraftwerks sollen ja voraussichtlich am 16. August gesprengt werden. Bei einem Hintergrundgespräch hat Preussen Elektra heute weitere Details genannt. Unter anderem sind mehrere Sperrzonen geplant. Eine, um Zuschauer aus dem Gefahrenbereich fernzuhalten, eine weitere im Luftraum. Die gilt für Drohnen. Um sicherzugehen, dass keine Zuschauer bei der Sprengung verletzt werden, soll ein Polizeihubschrauber das Gebiet zuvor absuchen. Preussen Elektra rechnet mit einem großen Besucherandrang. Auch Straßensperrungen sind geplant. Ob die Sprengung tatsächlich am 16. August stattfindet, ist von mehreren Faktoren abhängig. Unter anderem vom Stromnetzbetreiber Tennet. Der müsste vier von fünf Leitungen in der Nähe abschalten. Das erfordere europaweite Koordination.

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