Ärmel hochkrempeln war am Samstag in der integrierten Leitstelle in Schweinfurt angesagt: Hochwasserbedingt war dort sehr viel los. Unter anderem mussten der Wasserrettungszug der Wasserwacht Unterfranken und der DLRG Unterfranken sowie den Wasserrettungszug Hochwasser der Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Schweinfurt alarmiert werden. Die Einsatzkräfte sind nach Schwaben ausgerückt. Auch in der Region Main-Rhön gab es Hochwasser-Einsätze. Besonders betroffen waren laut Leitstelle der Landkreis Haßberge und der südliche Landkreis Schweinfurt. Zwischen 18 und 24 Uhr am Samstag zählte die Leitstelle 97 Einsätze, die dem Unwetter zuzuschreiben sind.
Die Polizeiinspektion Haßfurt spricht von einer Vielzahl von Einsätzen für Feuerwehr und Polizei. Besonders hohen Einsatz zeigten demnach Anwohner und die Feuerwehr in Treinfeld. Dort standen die Bahngleise bis zu 30 Zentimeter unter Wasser und mussten von Schwemmgut befreit werden, damit die Bahn diesen Teilabschnitt überhaupt noch passieren konnte. Zu weiteren Beeinträchtigungen des Verkehrs kam es unter anderem auch in Maroldsweisach, Untermerzbach und Rentweinsdorf. Dort mussten die Feuerwehren mehrere Straßen sperren.
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