Viele Bauern gehen am Montag auch in der Region Main-Rhön auf die Straße. Hintergrund sind von der Ampel beschlossene Sparmaßnahmen, die aber teilweise zurückgenommen worden sind. Das reicht den Landwirten nach eigenen Angaben nicht.
Kritik von Polizei-Seite:
Thorsten Grimm aus Schwebheim – der stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft – kritisiert die Aktionen. Sie gefährdeten die öffentliche Sicherheit, den Straßenverkehr und würden rechtlich weit über´s Ziel hinausschießen. Grimm befürchtet auch eine Überlastung der Beamten.
Was müssen Arbeitnehmer beachten?
Grundsätzlich ist der Angestellte dafür verantwortlich, rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, sagt Arbeitnehmeranwalt Markus Ettlinger aus Würzburg. Wer das nicht schafft, müsse den Chef informieren. Wer sich den Aktionen anschließen will, kann das nicht einfach tun und nicht zur Arbeit kommen, betont Anwalt Bernd Spengler aus Würzburg. Das könne nur, wer Urlaub oder sowieso frei hat.
Der Weg zur Schule:
Nach den Weihnachtsferien startet am Montag auch wieder die Schule. Laut bayerischem Kultusministerium können Schüler, die wegen des Protests nicht zur Schule kommen, dem Präsenzunterricht fernbleiben. Die Schule muss aber informiert werden. Gleiches gilt dem Ministerium zufolge für verspätetes Erscheinen im Klassenzimmer.
Eine Übersicht über die geplanten Aktionen gibt´s auf unseren Social Media Kanälen und fortlaufend im Programm.
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