Wir sind auf die Krankenhäuser in der Region Main-Rhön angewiesen. Auch gerade werdenden Mütter und Väter, die ein Frühchen bekommen. Dann geht es nämlich ins Leopoldina Krankenhaus nach Schweinfurt für die optimale Versorgung. Doch die Frühchen-Station steht auf der Kippe. Für das Jahr 2024 gibt es eine Ausnahmegenehmigung, dass die Station weiter geführt werden kann. Und nein es liegt nicht an der Qualität. Wir sprechen deshalb jetzt mit Jürgen Winter dem Krankenhausdirektor des Leopoldinas. Herr Winter, wie groß ist die Sorge, dass die Frühchen-Station nach 2024 schließt?
Sie haben im Durchschnitt 20 Frühgeburten im Jahr. Die sogenannte „Mindestmenge“ zum Erhalt der Station wären 25 Fälle. Soweit die „wirtschaftliche“ Betrachtung – es geht aber ja um Einzelschicksale…
Was tun sie, um die Frühchen-Station wenn irgend möglich zu erhalten?
Wie wichtig ist  der  Kontakt zwischen Eltern und dem Frühchen und damit natürlich auch die räumliche Nähe?
Es ist ja gut das es relativ wenige Frühchen gibt. Dennoch hängt der Erhalt der Station an der Fallzahl. In gewisser Weise bedeutet damit der Erfolg ihrer Tätigkeit das Aus derselben…
Vielen Dank Herr Winter für den Einblick. Wir hoffen, dass eine Lösung gefunden wird und die Frühchen-Station auch über dem Jahr 2024 erhalten bleibt.
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