War auch in diesem Jahr gut besucht. Die Fahrradbörse der SPD-Ortsvereins Zeil und Knetzgau in der Halle am Tuchanger in Zeil.

Fahrradbörse der SPD-Ortsvereine Zeil und Knetzgau am Zeiler Tuchanger
Zeil am Main   Am vergangenen Wochenende fand in der Zeiler Tuchangerhalle zum 28. Mal die Fahrradbörse statt. Das leicht veränderte Konzept geht weiterhin auf. Die veranstaltenden SPD-Ortsvereine Zeil und Knetzgau sind stolz auf ihren Beitrag zur nachhaltigen Mobilitätswende und freuen sich über gespendete Räder.  
„Auch wenn sie in Zeil stattfindet, ist es das Knetzgauer Original!“ Edgar Wegner, Börsianer der ersten Stunde, ist stolz auf die Erfolgsgeschichte der Veranstaltung. Er freute sich, als die ersten Räder gebracht wurden. Es herrschte emsige Betriebsamkeit in der Halle und davor. Ordner halfen bei der Parkplatzsuche und hielten Kaufinteressierte an, nicht schon auf dem Parkplatz Geschäfte zu machen.
Schließlich basiert das Konzept der veranstaltenden SPD-Ortsvereine Zeil und Knetzgau darauf, zehn Prozent des Verkaufserlöses einbehalten zu können. „Anders sind die Fixkosten für Werbung und die Halle nicht zu decken“, erklärt Karl Weißenberger vom SPD-Ortsverein Knetzgau.
Noch macht die Fahrradbörse keine Verluste. Das Geschäft mit Kinder- und Jugendrädern geht nach wie vor gut. Langsam entsteht auch ein Markt für E-Bikes. Das eine oder andere Liebhaberstück, wie hochwertige Rennräder und Mountainbikes, wurde auch verkauft. Spontankäufe blieben in diesem Jahr aber weitgehend aus. Trotzdem bekam über ein Drittel der Räder ein neues Zuhause.
Damit sind die Ortsvereine zufrieden, die einen der Hauptkritikpunkte an der Börse entschärft haben. „Wir haben in diesem Jahr schon gegen 10.00 Uhr mit dem Verkauf begonnen, sodass die Wartezeit nicht so lang war“, berichtet Johanna Bamberg-Reinwand vom SPD-Ortsverein Zeil, wie alle Helfenden mit SPD-Warnweste ausgestattet. „Trotzdem blieb genug Zeit für ein Stück Kuchen oder eine Bratwurst vom FC und das ein oder andere Gespräch mit mir.“
Johanna Bamberg-Reinwand ist für die im Herbst anstehende Landtagswahl Kandidatin der SPD im Stimmkreis Haßberge/Rhön-Grabfeld. „Die Fahrradbörse leistet seit 30 Jahren einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, zur Mobilitätswende und jetzt neu auch zur Integration geflüchteter Menschen. Sie ist eine feste Größe in meinem Terminkalender, seit sie in Zeil stattfindet.“
Zwei Dutzend gut erhaltener Räder, die nicht verkauft wurden, wurden gespendet. Karl Weißenberger, der sich landkreisweit für die Integration geflüchteter Menschen engagiert, ist dankbar für diese spontane Hilfsbereitschaft und organisierte noch am Sonntag den Abtransport der Räder. „Ich habe einige syrische Familien vor Augen, die sich sehr über die Räder freuen werden.“
Leuchtende Kinderaugen und zufriedene Erwachsene sind keine zu unterschätzende Währung für das Organisationsteam der Fahrradbörse. Deshalb wird sie sicher auch im kommenden Frühjahr wieder stattfinden.

Quelle: SPD Ortsverein Zeil am Main

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