Mit großer Bestürzung mussten wir erfahren, dass die Konzernführung von Galeria Kaufhof die Schließung der Schweinfurter Filiale zum 31.01.2024 beschlossen hat. Zusammen mit 52 weiteren Filialen werden somit über ein Drittel der Filialen geschlossen.

Die SPD Schweinfurt steht an der Seite der Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof und kritisiert die Entscheidung der Konzernleitung von Galeria Karstadt Kaufhof. Die Beschäftigten haben in den letzten Jahren durch Lohneinbußen, durch ihre harte Arbeit und durch großes Engagement zur Rettung des Schweinfurter Kaufhofs  beigetragen. Sie trifft diese Entscheidung am härtesten und sie kämpfen völlig verständlich und berechtigt für den Erhalt der Filiale.

Neben einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung und einer Verschiebung der Marktanteile hin zum Online-Handel haben auch viele Fehlentscheidungen des Konzernmanagements zu dieser Situation geführt. Das Warenhaus hat auch im 21. Jahrhundert eine Zukunft. Aber nur, wenn man auf die Beschäftigten und deren Expertise setzt.

Die SPD-Fraktion im Rathaus arbeitet seit Jahrzehnten an einer attraktiven Innenstadt mit der Aufwertung einzelner Quartiere und Plätze. Wir haben seit längerem die Entwicklung des insolventen Konzerns und des Insolvenzverfahrens verfolgt und uns für den Erhalt der Filiale stark gemacht. Im Februar gab es eine gemeinsame Unterschriftenaktion der Beschäftigten des Schweinfurter Kaufhofs organisiert von Verdi mit der SPD Fraktion im Rathaus. In kürzester Zeit wurden über 2.000 Unterschriften für den Erhalt der Geschäftsstelle der Filiale gesammelt. “Ich bin sehr enttäuscht von der Ankündigung der Geschäftsführung, die endgültige Schließung einer Sanierung der Filiale vorzuziehen. Der Galeria Kaufhof hat eine einzigartige Stellung in der Schweinfurter Innenstadt und bietet vielen Kunden und Gästen ein einmaliges Kauferlebnis.”, so der Schweinfurter SPD-Abgeordnete Markus Hümpfer.

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Die geplanten Schließungen bedrohen etwa 5000 Arbeitsplätze in ganz Deutschland. “Wir stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten, die ihren Job durch die Fehlentscheidungen der Konzernführung verlieren.”, so Hümpfer weiter.
Die Schweinfurter SPD-Vorsitzende Marietta Eder erklärt: “Wir werden an der Seite der Beschäftigten weiter kämpfen. Sie sollen nicht für Fehlentscheidungen des Managements kämpfen. Auch aus anderen Städten hören wir, dass Oberbürgermeister und Fraktionen sich für den Erhalt einsetzen. Das wollen wir auch gemeinsam für Schweinfurt tun. Dazu wollen wir als Stadt Schweinfurt gemeinsam uns mit anderen Städten für den Erhalt einsetzen. Es geht um die Beschäftigten und der Stadt droht die Verödung der Innenstadt. Das wollen wir verhindern.”

Quelle: Wahlkreisbüro Markus Hümpfer, MdB