WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. Am Sonntagnachmittag löste ein Patient im Bezirksklinikum einen größeren Feuerwehreinsatz aus, nachdem er Toilettenpapier in Brand gesteckt hatte. Es wurde niemand verletzt. Allerdings entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
Gegen 13:30 Uhr steckte nach bisherigen Erkenntnissen ein Patient der geschlossenen forensischen Abteilung des Bezirkskrankenhauses Toilettenpapier mit einer glimmenden Zigarette in Brand. Im Anschluss drückte der 34-Jährige das kokelnde Toilettenpapier in die Lüftungsanlage, die den Rauch in mehrere Zimmer der Station verteilte.
Hieraufhin anrückende Feuerwehren aus Werneck, Ettleben und Essleben konnten durch schnelles Eingreifen eine Ausbreitung eines Brandes verhindern. Dazu schlugen die Einsatzkräfte ein Lüftungsrohr aus der Wand, wodurch Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro entstand. Personen kamen durch die Rauchentwicklung nicht zu Schaden.
Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat. Der 34-Jährige, der gerichtlich in dem Krankenhaus untergebracht ist, muss sich nun für die Tat in einem Strafverfahren verantworten.

Quelle: Polizei

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